Lieder von Tagen

Freitag, 20. Juli 2012

Hrmpf.

Das Mistwetter fordert seinen Tribut: Kränklich und mies gelaunt.
Gestern war schön: Mit dem Paar aus Cambridge Kaffee getrunken und viel Englisch gesprochen und viel gelacht.
Aber heute?
Hrmpf.
Das mit dem Wolf wird bei mir jetzt kompliziert, weil ich so gar nicht kapiere, was das soll und wo wir hin sollen und wo ich überhaupt hin will mit allem und meinem Herzen, dem schweren.
Ich mag ihn richtig richtig gerne, aber weiß nicht, wie weit dieses Mögen trägt - und wie weit sein Horizont reicht, ob er das versteht, mich und das Meer in mir, und ob er das wertschätzt und will.
Wenn ich ihm in die Augen schaue, muß ich immer grinsen, weil ich ihn so mag. Und dann sagt er im nächsten Moment doofe Sachen und ich werde kompliziert und plötzlich schlecht gelaunt in seiner Gegenwart, sicheres Zeichen, daß was klemmt. Und dann bringt er mich wieder zum Lachen, weil er so schnell ist im Kopf und meinen Humor teilt, zumindest teilweise.
Meh, ich versteh das nicht.
Und ich mag nimmer warten, das hab ich jetzt zweieinhalb Monate probiert, das reicht doch so langsam.
Oder?
Nä, heute bin ich hrmpf, weil ichs nicht versteh.
Aber das passende Lied zum Aufbauen hat mich auch schon wieder gefunden:



Und alles wär gut...

Montag, 11. Juni 2012

Kat Frankie.

Woah.
Ich hab mich durch verschiedene TVnoir-youtube-Videos geklicht und im Hintergrund laufen lassen, während ich gestrickt habe.
Und dann....*RUMMS*
Diese beiden Lieder haben mich gestern vollkommen unverhofft und unvermittelt umgeworfen, mitgenommen und hingerissen:

Kat Frankie, "Frauen Verlassen"

[bei 1:45 hats mich regelrecht gerissen]

Kat Frankie, "Too Young"


Seitdem auf Dauerrepeat.
So. Schön.

Sonntag, 10. Juni 2012

Smiri und der Wolf.

Ach, Internet, ich bin schon eine wilde Hilde...
Und ein wenig verschossen, mal wieder, wie immer - ach, laß mich doch, es ist Sommer und mein Herz, das Große, bleibt zu großen Teilen bei mir. Aber die kleinen, bunten, glitzernden Eckchen, auf denen die Sommersonne so schön funkelt, die sind da und wollen verschenkt werden.

Der Mann ist groß (richtig so mit Kopf in den Nacken legen müssen beim Küssen) und tätowiert und gepierct und braungebrannt und riecht gut, und mehr braucht es derzeit auch gar nicht.
Der Wolf paßt eigentlich gar nicht zu mir mit seiner unaufgeregten, leicht stoffeligen Art und dem Pragmatismus. Ich mag ihn trotzdem, weil ich ihn oft nicht verstehe und er mich auch nicht und dann immer dieses leicht verblüffte Nachfragen kommt, wie jetzt, was kuckste denn, ach nichts, von beiden Seiten. Wir sind öfters mal verblüfft oder verwundert, das gefällt mir.
Und trotzdem (oder gerade deswegen, ich habe mich da unter Beobachtung und im Verdacht) finde ich ihn so rasend attraktiv, weil er einfach von Kopf bis Fuß unfaßbar gut aussieht - und da überhaupt kein Gewese drum macht. Unaufgeregt, aber gerade deswegen aufregend. Rawr.
Und wenn er lacht, weil ich was Lustiges sage, dann freue ich mich.
Und wenn er am nächsten Morgen (von denen wir schon zwei hatten) noch auf zwei Tassen Kaffee bleibt und schlimm zerstört aussieht und immer noch gut riecht, dann freue ich mich auch.

Und daß er sich zwar von sich aus kaum meldet, aber dann doch jedesmal sofort zurückschreibt, wenn ich Nachrichten schicke und dann doch noch in ihm vollkommen fremdes Kneipenterrain kommt, das ist dann auch okay.

Passend zu meiner sonntäglichen Flausche-Perserkatzenstimmung gibt es daher heute Hellsongs, Heaven can wait. Der Text paßt überhaupt nicht auf meine Situation, aber der Refrain und die Stimmung insgesamt: SommerSommerSommer!

In meinem Fall bedeutet das Lied: Das große Liebesglück kann warten, Sommer und gut riechender, schöner Mann reichen auch erstmal.



Und jetzt geh ich duschen und mit der Missy Kaffee trinken und Wäsche waschen und stricken. Life is good.

Dienstag, 29. Mai 2012

Kommando: Untergang.

Dieses Lied hat mir die Missy empfohlen, und je öfter ich es höre, desto schöner wird es (Achtung, Herzbruchgefahr!):



Es gibt keinen Anlaß, außer die Erfahrung, die schmerzhafte, die wir wahrscheinlich alle kennen.

Übrigens: Auf dem Meer der männlichen Möglichkeiten herrscht plötzliche Flaute - keine Flaschenpost mehr. Nuja, dann eben nicht, ich weiß auch nicht, was da los ist. Ich werde mich auch so in meinem Leben amüsieren können.

Donnerstag, 24. Mai 2012

I really want this to be a good day.

Ach, Internet: Verpennt, wild geträumt, Medis vergessen, in die Personalabteilung gerannt, weil ich noch kein Gehalt bekommen habe, einen plötzlichen Batzen Arbeit, obwohl ich im Biergarten verabredet bin, und wenn alles nicht so klappt, wie geplant, bekomme ich heute Abend auch noch einen Couchsurfer.
Uff.
Herr S. meint, raus.
Ich meine auch, raus.
Aber ich weiß nicht, wohin.
Ich will, daß dieser Tag gut wird und meine Laune gut bleibt, deswegen habe ich heute morgen Colin Hay gehört auf dem Weg zur Uni, mich adrett angezogen und beschlossen, fluffig gelaunt zu bleiben.
Schwierig, aber noch geht es.
Ich mag keine Panikattacken und keine Depressionen und keine Selbstmordgedanken haben heute, auch keine Zukunftsängste oder Verlustängste oder sonstige Ängste, sondern einfach froh sein.
This is as good as it gets.

Mittwoch, 9. Mai 2012

There is no coincidence.

Mitten in meinem sehnsüchtigen Sehnen und Suchen falle ich auf soma.fm über Zoe Keating und bestelle mir sofort und legal und direkt bei ihr auf der Homepage ihr Album "Into the Trees" als mp3-download, weil ich diese Musik. Jetzt. Hören. Muß.
Paßt perfekt zum Wetter und meiner Stimmung.
Enjoy.

Montag, 27. Februar 2012

So wie früher.

Im Moment kann ich bloß jammern - draußen scheint die Sonne, und ich hab trotzdem das Gefühl, der traurigste Mensch der Welt zu sein.
Mir tut physisch das Herz weh, ernsthaft.
[edit: Und ich habe gemerkt, wenn ich auf den Punkt mit dem Finger draufdrücke, tuts noch mehr weh, wie eine heftige Verspannung oder ein blauer Fleck, und ich muß SOFORT anfangen zu weinen.]
Und weinen muß ich immer noch andauernd und ständig.
Dazu höre ich seit heute wieder viel U2, die alten Sachen, die ich als Teenager gehört habe (nämlich "Zooropa" und "Achtung Baby").
Zum Beispiel sowas hier:


U2 > The First Time (BlueLoveTouch) von beepbeep44

Deswegen blogge ich auch zur Zeit so selten: Ich hab grad nicht wirklich was zu berichten, außer, daß es mir nicht gut geht. Also wirklich nicht gut. Und ich daran aber auch gar nichts ändern kann, weder durch Schreiben, noch durch Reden.
Mein Herz tut einfach weh und ich weine hin und wieder und mache immer weiter und stehe auf und gehe arbeiten und warte darauf, daß sich irgendwas verändert.
Es gibt also nicht zu sehen - bitte weitergehen.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Blame it on my ADD, baby.

Ich fahre derzeit vollkommen und absolut und imner wieder auf diesen Song ab (AWOLnation, "Sail"):


AWOLNATION -- Sail - MyVideo

This is how I show my love.
I made it in my mind because
I blame it on my ADD, baby.

This is how an angel cries
Blame it on my own sick pride.
Blame it on my ADD, baby.

Maybe I should cry for help.
Maybe I should kill myself.
Blame it on my ADD, baby.

Maybe I'm a different breed.
Maybe I'm not listening
So blame it on my ADD, baby.

Paßt viel zu gut zu meiner derzeitigen Stimmung.

Dienstag, 14. Februar 2012

Zwischenfazit.

An dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an meine Lieben, die sich meine Herzscheiße (danke an Fanny van Dannen für dieses Wort!) immer anhören.
Das Wochenende läßt sich gut mit "Trinken, Tanzen, Serien kucken" zusammenfassen, denn mehr habe ich wirklich nicht gemacht.
Seit gestern ist es wieder schlimmer, weil ich nicht loslassen kann, wie doof ist das denn - und der dräuende (heutige!) Valentinstag machts nicht besser.
Ich glaube, ich muß heute Abend eine Anti-Valentinstag-Aktion starten. "Bier statt Rosen" oder so.
Und ansonsten treffen es (wie immer) die Lassie Singers am besten, wenn sie singen:



Seufz.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Es gibt ja für alles den passenden Song.

So. Nach wildem Zürnen gestern und ein paar Tränen, nachdem der Bierzorn vorbei war, und wilden Träumen, in denen ich weitergetrunken und gezürnt und geweint und auf mein Handy geschaut habe, war ich punkt drei Uhr wach und konnte nicht mehr einschlafen.
Was mir half, war, Graphic Novels zu lesen (andere Gedanken) und mir selbst ein Lied vorzusingen (gute Gedanken). Heute ist es besser, wenn auch noch wund und schmerzhaft, aber aushaltbar. Es gibt keine rationale Begründung mehr, daß sich Herr H. nicht meldet, oder anders: Es kann nicht mehr wirklich gut werden. Zumindest wüßte ich derzeit nicht, wie.

Und deswegen singe ich Alin Coen, "Das letzte Lied", und schreibe mir "let go" aufs Handgelenk und habe Schmerzen in der Brust und Tränen in den Augen, weil ich mir so vom Universum verarscht vorkomme ("Hey, Smiri, Du wolltest Dich doch auf nix mehr einlassen - kuck mal, ich halte Dir nen Traumtyp vor die Nase, der sich an Dir interessiert zeigt, und Du kannst ein tolles erstes Date haben, und dann läuft alles wie von selber und Du wirst ganz normal glücklich, weil es so super aussieht! Haha! Scherz! Doch nicht!") und reagiere wie immer "viel zu extrem" (für wen eigentlich? Ich bin das gewöhnt...) und bin trotzdem froh, daß ich so intensiv fühlen kann. Hey, ich lebe! Und wie! Ha! Und ich bin emotional so rasant getaktet, daß ich in zwei Wochen die ganze Palette an zur Verfügung stehenden Emotionen durchleben kann, für die andere Monate, Jahre oder ein ganzes leben brauchen.



Und wem es bei Alin Coen nicht das Herz zerreißt, der_die hat keins. Behaupte ich einfach mal.

Nie fragen!

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