die Sicht des Phoenix

Freitag, 14. September 2012

It's just another manic Friday...

Heute morgen manisch aufgewacht, hyperaktiv, Hummeln im Hintern. Auszureißende Bäume, her mit Euch!
Mama ist endlich seit gestern im Krankenhaus, ich fahre gleich mal hin, um zu kucken, was da eigentlich los ist.
Dann fahre ich zu der Nerdfamilie, mit der ich den morgigen Tag in Speyer auf dem Star Wars-Treffen verbringen werde und ich freu mich TOTAL drauf.
Gelddinge habe ich immer noch nicht erledigt, das mit dem Wolf ist auch noch nicht erledigt (aber immerhin bin ich sauer und nicht traurig) und - eine Tür geht zu, eine andere auf - da ist schon wieder ein neuer Mann am Horizont, aber diesmal kucke ich mir das GRÜNDLICHST an, bevor da irgendwas passiert.
Und ein Vorstellungsgespräch habe ich auch, am Mittwoch, einen Tag vor meinem Tattootermin (yay!) und krieg Besuch von einer Couchsurferin aus den USA (yay!) und mein Leben ist grad ziemlich schnell und ziemlich abgefahren.
Und in solchen Momenten wie heute find ich das richtig gut, langsam wäre langweilig. Aber ich hab ja auch nen manischen Freitag, und die manischen Phasen sind einfach nur klasse.
Morgen kann das alles schon wieder ganz anders aussehen, man kennt das ja von mir.
So, und nu los! Bäume suchen und Berge versetzen oder so!

Donnerstag, 26. Juli 2012

Down to Earth.

Dank großartiger 24 Stunden bei Caroline und ihren beiden Kindern (meinen Quasi-Patenkindern) auf dem Dorf, mit Kaffee, Sonne, Garten, kleiner Katze (fünf niedliche Wochen! *squeeee*) und ganz viel Entspannung fühle ich mich heute wieder sehr geerdet.

Ich hab mich durch zu viel Kontakt mit dem Wolf mal wieder in was verrannt, und Caroline (einer meiner festen, festen Anker in die Realität, und das schon seit sehr vielen Jahren) hat mich da auf was gebracht, was definitiver Bedenkung bedarf: Er hat gesagt, er will keine Beziehung. Bäm, das gilt erstmal. Und für ihn ist damit ja alles geklärt. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß er gar nicht toll, sondern ein Trottel ist. Hey, immerhin hab ich ein super Trottelradar, was Männer betrifft, und suche mir die anscheinend nach drei Kriterien aus: Merkwürdiger Vorname? Geldsorgen? Psychische Probleme undoder Suchterkrankungen? Sind alle dieser drei Punkte erfüllt und kommt dann noch "schlechter Zeitpunkt" hinzu, kenne ich kein Halten mehr. Und der Wolf erfüllt immerhin Punkt eins, bei Punkt drei bin ich mir nicht sicher, der wird aber durch "komplizierte Familienverhältnisse" würdig vertreten. Und "schlechter Zeitpunk" - siehe oben. Kein Wunder, daß ich den toll finde, weil das ja nix werden kann. Typische TrashTownLogik.

Also mahnt der Phoenix: Kommando zurück, erstmal auf Abstand, ich verrenne mich da sonst, und der Sommer ist zu kurz und das Viertelfest zu nah, als daß ich mir selbst im Weg rumstehen möchte.
Wer nicht will, der will nicht.
Und erzwingen kann ich da eh nix.

Das komische Hopsen im Magen, was ich habe, wenn ich seinen Namen denke, und das Kribbeln in den Fingerspitzen ignoriere ich jetzt einfach, das wird hoffentlich irgendwann weniger.

Und gemeldet hat er sich die letzten beiden Tage auch nicht, von daher: Lassen wir das, liebe Smiri, bevor Du Dir die Finger und das Herz verbrennst, Du hast halt ein Problem mit zuviel Nähe, und deswegen gehen wir beide jetzt auf Abstand, wieder runter auf die Erde mit den Beinen und den Kopf aus den Wolken und Vorfreude auf ein apokalyptisch großartiges Wochenende, das Beste, was diese Stadt zu bieten hat: Mein Viertel, meine Heimat, mein Zuhause komplett außer Rand und Band.

Ich glaube ja allerdings, daß es für mich ein eher ruhiges Fest werden wird - ich hab so viel getrunken und gefeiert, daß es jetzt mal an der Zeit ist, es langsam angehen zu lassen.

Beine auf die Erde und Kopf aus den Wolken eben.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Sätze wie Klaviere: Therapie revisited.

Ich bin ja seit ein paar Wochen (also seit ich wieder aus der Psychiatrie draußen bin) bei Herrn S., meinem Therapeuten von damals.
Ich habe mich bewußt für ihn entschieden, weil er mich kennt und weil ich bei ihm immer das Gefühl hatte, daß er mich bei der Hand nimmt und führt und hält, wenns gar nicht mehr geht. Er kennt mein ganzes kompliziertes Leben - und das hat sich in der gestrigen Sitzung sowas von ausgezahlt.
Ich habe ihm vom Desaster am Samstag erzählt, von der Eifersucht, dem hemmungslosen Schluchzen, dem vom Wolf umsorgt werden.
"Wie hat sich das angefühlt? Das umsorgt werden?"
"Es war unerträglich."
"Eben. Sie können es nicht ertragen, wenn es Ihnen gut geht und wenn man sich um sie kümmert."
"Ich hab das nicht verdient."
"Doch, haben Sie. Sie sind nur in dem Gefühl aufgewachsen, das nicht verdient zu haben. Sie haben von Ihren Eltern das Gefühl mitbekommen, falsch zu sein. Und die Wut, die Sie dadurch auf Ihre Eltern haben, richten Sie gegen sich, indem Sie sich selbst schaden, sich sabotieren und diejenigen vor den Kopf stoßen, die sich um Sie kümmern. Sie haben in meiner Erinnerung nur zwei Arten von Beziehungen geführt: Die, in denen von vorne herein klar war, daß es nicht funktionieren wird - und die, bei der es hätte funktionieren können, in denen Sie aber dann dafür gesorgt haben, daß es nicht funktioniert."

BÄM.

Erkenntnis von gestern:

Ich bin nicht schuld,
Ich bin nicht falsch,
Ich lasse mir von meinen Eltern mein Leben nicht mehr versauen,
Ich breche den Kontakt erstmal ab, weil es mir nicht guttut.

"Was hätten Sie mit Ihren Eltern zu tun, wenn es nicht Ihre Eltern wären?"
"Oh...ähm...gar nichts, fürchte ich."

Ich habe alle Familienfotos abgehängt und unter meinen Wohnzimmerschrank gelegt. Ich lasse mich von meinen Eltern nicht mehr verfolgen, und es ist verdammt noch mal richtig, auf sie wütend zu sein. Ich verwende meine Energie darauf, die zu werden, die ich bin, und mich nicht nach ihnen zu richten, sondern nach dem, was ICH will.

Es wird Zeit, mich selbst zu lieben - und zu akzeptieren, daß ich kein familiäres Backup habe, daß ich ziemlich alleine auf der Welt rumturne, was Familie betrifft, und daß ich mir meine Familie selber zusammensuchen muß.

Was ich ja auch erfolgreich getan habe. Meine selbst gewählte Familie funktioniert hervorragend, mein Freundeskreis ist der Hammer und lebevoll und für mich da, und ich liebe alle meine Leute und sie mich.

Und genau das habe ich verdient und das ist richtig und ich bin richtig.

Und Ende September kommt endlich der Phoenix auf meine Haut: Kompletter Rücken. Und ja, ich stelle Fotos rein, wenn er fertig ist.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Flying Phoenix.

Seit Jahren begleitet er mich, der Phoenix, und gestern habe ich ihn zum ersten Mal gemalt. Statt Stich des Phoenix endlich mal Sicht auf den Phoenix.
Mit Ölkreide, auf Geschenkpapier, was ich mit Ducktape an meine Wohnzimmerwand geklebt habe.
Dadurch, daß ich Rauhfasertapete habe, wird auch die aufgetragene Ölkreide ganz rauh - ich mußte meinen Phoenix also streicheln, die Kreide mit meinen Händen verwischen und verstreichen, damit die Farbe überall hinkommt.
Das war ein wunderbares sensorisches und metaphorisches Erlebnis.

Internet, meet my Phoenix:
Flying Phoenix.

An dem Regal nebendran sieht man, wie groß das Bild ist. Größer als ich, ich schätze, so 1,80m oder sogar 1,90m hoch.
Jetzt hängt er da, ich bringe es nicht übers Herz, ihn abzuhängen.

Freitag, 29. April 2011

Eine Sekunde.

Wow. Die erste Nacht mit mehr als sechs Stunden Schlaf seit über einer Woche.
Internet, bei mir ist der Frühling ausgebrochen, mit einer Wucht, die einem Sommer auf Hawaii entspricht...
Ich bin verwirrt, ich kann nicht schlafen, ich kann nicht essen, ich trinke literweise Kaffee und rauche tausend Zigaretten: Typische Anzeichen für mentalen Blümchenwuchs.
Das Universum hat die schwere, gußeiserne Bratpfanne mit den Herzchen drauf gezückt, ausgeholt und einfach mal am Samstag zugeschlagen, roundhouse kick: Immerhin bin ich nicht die einzige im Büro, die sich am Samstag verkuckt hat, auch mein Lieblingskollege Mr. Little schwebt recht ätherisch durch die Flure. Naja, eigentlich gehts bei ihm noch, ich bin da viel arbeitsunfähiger, hehe.

Und was mich erstaunt: Ich habe fünf Nächte am Stück mit dem Mann verbracht (der übrigens DRINGEND ein Pseudonym braucht, ich will Dich schließlich volllabern mit Hach und Seufz und Oh-Geschichten von dem Mann) und meine Monster waren so ruhig wie nie zuvor.

Ich habe in den letzten Monaten und Jahren, im Laufe der Therapie und der gescheiterten Beziehung, der politischen Bildung und Beschäftigung mit FA und Feminismus etwas gewonnen:
Genau eine Sekunde.

Genau eine Sekunde, die es braucht, um zu entscheiden, ob ich einen destruktiven, verstörenden Monstersatz sage oder nicht.
Ich entscheide mich öfters für Nichtsagen, für Abwarten, weil ich es plötzlich KANN und nicht mehr alles sagen muß, was aus dem Souffleurkasten meines Kleinhirns hochgeflüstert kommt. Ich stehe selber auf der Bühne, nicht meine durch Erfahrung mißgestalteten, monsterhaften Psychokriegsveteranen, und ICH entscheide, was gespielt wird.

Und in diesem Moment ist es egal, was aus mir und dem Mann wird: Ich habe diese Sekunde gewonnen und diese Sekunde ist es schon wert.

Dienstag, 5. April 2011

Klack. Klackklackklack. Klack.

Im Moment rastet so viel ein bei mir, kaum zu fassen.
Ich erteile Ratschläge, die ich auch so meine.
Ich bin Single und ernsthaft froh drum: Denn ich höre manche Geschichten und denke mir nur, Mensch, warum tut Ihr Euch das an?
Ich fühle mich wohl und vollständig, so wie ich bin.

Daß es richtig und ernsthaft klack gemacht hat, habe ich an den Fotos gesehen, die bei einem Geburtstagsfest letzte Woche aufgenommen wurden.
Schnappschüsse, ich beim Sitzen, ich beim Essen (!), ich beim Diskutieren und Sekt trinken.
Ich. Mag. Diese. Fotos.

Zur Erklärung der Fantastizität dieser Erkenntnis:
In den letzten Jahren mochte ich von mir nur die Bilder, die meinem (?!) Ideal von Schlank-Schön-Keine Probleme am nächsten kamen. Die Bilder, auf denen ich keinerlei Doppelkinn habe, man meinen Bauch nicht sieht, meine Wangen nicht rot aussehen, Hintern, Nase und Füße die gesellschaftlich akzeptierte Minigröße zu haben scheinen und so weiter.

Ich habe, wenn man mich fotografiert hat, versucht, nicht zu kucken oder anders zu kucken oder Grimassen zu schneiden, jedenfalls alles, um nicht ich oder idealer oder anders zu sein auf den Bildern, als ich es in Wirklichkeit bin.

Und jetzt sehe ich mir die Bilder von Donnerstag an und sehe eine Frau, die sich amüsiert, die Spaß auf einer Party hat, sich schick gemacht hat, sich angeregt unterhält, das fantastische Essen genießt und noch beim Essensschnappschuß dachte "Oh Gott, das wird bestimmt ein furchtbares Bild, ausgerechnet ich und ausgerechnet beim Essen."

Nee, Du: ich sehe mich, wie ich bin. Und ich finde mich schön. Weil ich nicht mehr die vermeintliche Idealsmiri suche in jedem Bild von mir und enttäuscht bin, sie nicht zu finden, sondern stattdessen einfach Smiri bin und mich genauso sehe, wie ich bin: Jung und laut und schön und gut so, wie ich bin.
Eine noch sehr wacklige und sehr neue Erkenntnis, aber holy cow, fühlt sich das gut an!!!

Ich habe offensichtlich und fast ohne es zu merken etwas verinnerlicht, was ich Dir, liebes Internet, nicht vorenthalten möchte. Es steht am schönsten bei fat heffalump, heißt "Dear You" und hängt als gentle reminder in meinem Bad:

Don’t let anyone tell you you’re not good enough. You ARE good enough, every one of you. As you are, right now, this minute.

But most of all, remember that no matter who you are comparing yourself to, not a single person on this earth is more perfect than you are.

Dienstag, 16. November 2010

A Bird in God's Garden.

I am a bird of God's garden
and I do not belong to this dusty world
For a day or two they have put me here
in this cage of my own body
I did not come here of my own
I will not return of my own
to my own country.
- Jalaluddin al-Rumi [A Bird In God's Garden]

Freitag, 5. November 2010

Ich muß mir mal Luft machen...

...sonst platze ich!
Immer immer immer und immer immer wieder werden die Parkschützer, die im Stuttgarter Schloßgarten schlafen und vor Ort demonstrieren, als asoziales Pack, Penner und weiß nicht was bezeichnet. Ich zähle mich mittlerweile mehr oder minder zu den Parkschützern dazu: Ich bin zwar nur am Wochenende da, aber das so oft ich kann (was immerhin in Anbetracht der Entfernung doch recht beachtlich ist).
Und es KOTZT mich so maßlos an, daß Leute, die überhaupt keine Ahnung haben, wie es im Park so ist und was dort passiert, so ihr beklopptes Maul aufreißen und sich eine Meinung bilden über Leute, die sie gar nicht kennen.
Auf Facebook kam das Thema (MAL WIEDER!) zur Sprache. Ich habe mich die ganze Zeit echt zurückgehalten, aber irgendwann hats mir dann doch gereicht. Und da meine Antwort eh ein halber Blogeintrag war, poste ich sie jetzt auch hier, weil sie gut zusammenfaßt, was mich so wurmt:

Ich weiß schon gar nicht mehr, wohin mit meinem Zorn. Leute, macht Euch bitte einfach mal selbst ein Bild. Und damit meine ich nicht: mit dem Auto am Park vorbeifahren, Fenster runterkurbeln und Parkschützer beschimpfen (sch...on passiert) oder nachts durch den Park rennen, Plakate abreißen, Schirm vom Biergarten in Brand setzen (schon passiert) oder durch den Park latschen und Parkschützer dumm anpöbeln (schon passiert) oder einfach fotografieren, ohne zu fragen (schon passiert), SONDERN: unterhaltet Euch bitte mal mit den Leuten, die dort leben. Pennt mal selber eine Nacht oder zwei im Park. Ihr werdet erstaunt sein, wie hilfsbereit, selbstorganisiert und informiert die Leute da unterwegs sind. Ja, einige sind arbeits- undoder obdachlos. Ja, einige sind Punks. JA UND?!? Wir sind alle Parkschützer - und mir persönlich hat es richtig gut getan, meinen kleinen, spießbürgerlichen Horizont einfach mal zu erweitern und darauf zu schauen, worauf es ankommt: auf die MENSCHEN. Es interessiert mich mittlerweile einfach nicht mehr, woher jemand kommt, was er beruflich macht oder womit er seine Brötchen verdient. Mir geht es darum, ob jemand hilfsbereit ist oder freundlich oder mir beim Feuermachen hilft oder mir was von seiner Plane abgibt oder mal auf mein Zelt aufpaßt oder mir und meinem Freund nachts extra vegetarische Pizza vorbeibringt, weil er weiß, daß wir so weitab vom Schuß wohnen, daß wir manchmal von Versorgersonderaktionen nichts mehr abbekommen. Die Parkschützer im Park sind ständig unter Beobachtung. Hast Du ein Bier in der Hand: Bäm, die Penner im Park. Hast Du nen Dreitagebart: Bäm, die Penner im Park. Hast Du eine wilde Kombination aus Pullovern an: Bäm, die Penner im Park. Ständig stehe ich Rede und Antwort, ständig kommen Leute vorbei und wollen reden: Proler, Gegner, Schüler, Rentner, Familien. Eltern, die ihre Kinder vor mir wegzerren: "Komm sofort da weg!". Leute, die einfach mal über was völlig anderes quatschen wollen, mir unaufgefordert ihre Weltsicht und Meinung über die politische Lage der Welt oder Ähnliches erzählen. An manchen Tagen geht das gut, da kann ich das haben und mich auch drauf einlassen, aber ich bin auch nur am Wochenende da und nicht die ganze Zeit. Trotzdem habe ich Momente, in denen ich gerne einfach mal NICHT beschimpft werden würde, in denen ich NICHT mitten in der Nacht angesprochen werden möchte, was ich hier mache und wie toll S21 ist und wie bescheuert ich bin und daß ich garantiert arbeitslos und Gesindel bin und hier weg muß und das hier kein Campingplatz. Das hier ist nur meine Sicht der Dinge, aber trotzdem: Macht Euch mal bewußt, daß jeder Parkschützer ein einzelner MENSCH ist. Und es "DIE" Parkschützer gar nicht gibt.

Was ich übrigens in diesem Post nicht erwähnte, um niemanden auf blöde Gedanken zu bringen oder Panik zu verbreiten: Wir haben so langsam Angst davor, daß irgendwann das erste Zelt brennt...denn die Stimmung gegen die Parkschützer wird aggressiver. Was mich nicht davon abhält, weiter im Park zu schlafen. Trotz Kälte, Ratten und besoffener Pro-Pöbler und Gutbürger.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Fazit eines Wochenendes.

Mein Echo war hier.
Er hat mir die Kleingeldprinzessin nahegebracht mit einem Lied, das besser als alles andere unser erstes Wochenende in Smiris Welt beschreibt:



So war das. Ich ahne, daß mich meine Umwelt nicht mehr wirklich ernst nimmt, was meine Männergeschichten angeht: Zu schnell, zu viel, zu viele. Aber hey, ich bin ich und nehme wahr und nehme mit. Und ich möchte mich meiner lichterlohen Begeisterung für Menschen nicht schämen müssen, meiner Art, die eben nun mal offen und begeisterungsfähig und immer sehr schnell getaktet ist. Also, liebes Internet, sei nachsichtig mit Smiri, die nun mal läuft und sucht und mit großen Augen und einem noch größeren Herzen durch die Welt stolpert.
Ich weiß selber nicht, ob das mit Echo klappt, wie alltagstauglich wir sind, wie weit wir kommen mit uns und ob wir uns in drei Monaten noch kennen oder gar mögen. Aber darum geht es erstmal nicht. Mir geht es um jetzt, ganz viel jetzt, immer mehr jetzt - und mehr möchte ich nicht erwarten, mehr wage ich auch gar nicht zu erwarten, da bin ich dann doch mißtrauisch.
Wer mir allerdings wirklich das Gefühl geben kann, daß alles gut ist, daß die Welt egal ist, daß wir zwei uns gegen oder in die Welt stellen und alles einfach nur gut ist da wo wir stehen: Den möchte ich in meinem Herzen halten. Denn der tut mir gut.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Kopf hoch, au wenn dr Hals dreggich isch.

Fazit eines Wochenendes:
Danke.

Danke an meine Lieblingsparkschützer Tommy und Benjamin, danke an alle, die vorbeikamen und mitdiskutierten, danke an die, die Essen, Kleidung, Schlafsäcke gespendet haben, danke an die Stare und die Enten und Eichhörnchen im Park, danke an die Leute von Robin Wood. Danke an den portugiesischen Tangolehrer, der nachts an unserem Zelt vorbeikam und uns von der Leidenschaft des Tangos und der Diktatur in Portugal berichtet hat. Danke an den Mann, der sich bei Benjamin und mir dafür bedankt hat, daß wir auf unsere Esche aufpassen. Danke an unsere Esche, die mir bewußt gemacht hat, wie wichtig Widerstand ist, wenn Unrecht Recht wird.

Es war großartig und es hat mich darin bestärkt, dagegen zu sein.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort und das Richtige tun: Gibt es etwas besseres?

Nein, gibt es nicht.

Danke.

Nie fragen!

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