Sonntag, 22. Juli 2012

Worte zum Sonntag.

Woah, war das eine Party am Freitag. Wild getrunken, wild getanzt, wild geflirtet, am Anfang noch sehr unsicher und grummelig und nervös gewesen, aber mich dann wiedergefunden und mich gefeiert. Das war super.
Ich hab den Wolf vermißt und im sehr betrunkenen Kopf zuhause erkannt: Mist, ist ja schon zu spät, ich bin ja schon verknallt, warum mache ich mir da was vor?
Ich hatte jemanden mit nach Hause genommen und konnte einfach nicht, nicht nur wegen des ganzen Alkohols (Bier, Tequila, Weizen, Wodka-Energy, noch mehr Bier), sondern auch weil ich nicht WOLLTE. Ich will mit keinem anderen Mann schlafen, ich will den Wolf. Das weiß ich jetzt. Mist.
Mit dem Wolf wollte ich gestern ausgehen, aber ich war so verkatert, daß es nur für zwei Bier gelangt hat, dann mußte ich heim.
Und ich wußte genau, er kommt nicht mehr nach in die andere Kneipe, in der ich meinen Absacker getrunken habe, sondern geht raus und nimmt eine Frau mit und vögelt mit ihr, weil er das immer so macht.
Und so war es auch.
Er hat drei Stunden geschlafen, kam um zwölf heim und hat mich um halb eins angerufen. Und ich so Pokerface aufgesetzt, ach ja, wars denn schön, Nee, nicht wirklich, na dann. Und nach dem Auflegen erstmal ne halbe Stunde geheult vor lauter Eifersucht und dann einen Gedanken, mit dem ich gestern Abend eingeschlafen bin, nochmal weitergedacht: Eifersucht, das ist Neid plus Verlustangst. Neidisch bin ich, weil ich mit dem Wolf schlafen will, weil ich ihn anfassen will, weil ich seine Nähe suche. Und Verlustangst, weil ich nicht weiß, wo ich stehe, und fürchte, daß er sich verliebt in eine andere.
Und dann hab ich gedacht, ja, aber kuck: Wen ruft er danach als erstes an? Mit wem verbringt er vollkommen verkatert seinen Sonntag auf der Couch?
Und ich wünsche mir, daß er sich irgendwann heute zwischendrin mal an unsere beiden Nächte erinnert, ganz am Anfang, als er mich irgendwann auf die Nase geküßt und mich im Arm gehalten hat. Daran denke ich nämlich andauernd. Das war so schön und so nah und so gut, das wünsche ich mir nochmal. Mit mehr Wissen über uns, mit mehr Nähe zwischen uns.
Und daß er das vielleicht nur für den Bruchteil einer Sekunde vermißt, so wie ich das im Moment vermisse.
Wir können nie wieder betrunkenen, bedeutungslosen Sex miteinander haben. Jedenfalls kann ich das nicht, und ich denke, er auch nicht, sonst hätten wir den bestimmt mal wieder gehabt.

Mein Fazit?

Scheiße, ich bin verknallt. Ich hab mich so gewehrt und jetzt isses doch passiert. Und ich leide, instantan, an schwerem Herzen und großer Sehnsucht. Und kann ihm das nicht sagen, weil er ein Stoffel ist und in manchen Dingen vollkommen unverständlich für mich.
Ich ärger mich so über mich, ich mag nicht schon wieder Liebeskummer haben, ich kann das grad nicht ertragen - ich brauch doch meine Energie für alles andere, was grad ansteht.

Internet, was mach ich denn jetzt?

Freitag, 20. Juli 2012

Allem Unbill zum Trotz...

...ist es Freitagabend und ich gehe aus. So.
Mit einem Ausschnitt, der verboten werden sollte (harhar), und eigentlich gar keiner Ausgehlaune - aber zuhause bleiben ist schlimmer.
Einen guten Start ins Wochenende, Internet!

Creativity strikes again.

Ich hab gestern beim Aufräumen meine Küchenlampe geschrottet und spontan gestern Nacht noch eine neue gebastelt, aus Postkarten, Draht, Perlen und einer alten Lampenhalterung, die ich in meiner Technikkrempelkiste gefunden habe.
I proudly present meine politisch vollkommen unkorrekte Porno-Russ-Meyer-Gedächtnis-Lampe:

Kitchen Lamp, Part 1

Schick, wa?

Hrmpf.

Das Mistwetter fordert seinen Tribut: Kränklich und mies gelaunt.
Gestern war schön: Mit dem Paar aus Cambridge Kaffee getrunken und viel Englisch gesprochen und viel gelacht.
Aber heute?
Hrmpf.
Das mit dem Wolf wird bei mir jetzt kompliziert, weil ich so gar nicht kapiere, was das soll und wo wir hin sollen und wo ich überhaupt hin will mit allem und meinem Herzen, dem schweren.
Ich mag ihn richtig richtig gerne, aber weiß nicht, wie weit dieses Mögen trägt - und wie weit sein Horizont reicht, ob er das versteht, mich und das Meer in mir, und ob er das wertschätzt und will.
Wenn ich ihm in die Augen schaue, muß ich immer grinsen, weil ich ihn so mag. Und dann sagt er im nächsten Moment doofe Sachen und ich werde kompliziert und plötzlich schlecht gelaunt in seiner Gegenwart, sicheres Zeichen, daß was klemmt. Und dann bringt er mich wieder zum Lachen, weil er so schnell ist im Kopf und meinen Humor teilt, zumindest teilweise.
Meh, ich versteh das nicht.
Und ich mag nimmer warten, das hab ich jetzt zweieinhalb Monate probiert, das reicht doch so langsam.
Oder?
Nä, heute bin ich hrmpf, weil ichs nicht versteh.
Aber das passende Lied zum Aufbauen hat mich auch schon wieder gefunden:



Und alles wär gut...

Dienstag, 17. Juli 2012

Berg- und Talbahn.

Heute ist es schlimm.
Heute weine ich viel, bin empfindlich und leide ganz furchtbar. Und hoffentlich auch ergiebig, hoffentlich lohnt sich das Weinen.
Ich lasse los und doch nicht und nehme Abschied und vermisse, alle tauchen plötzlich wieder auf und werden ersehnt, allen voran meine Eltern, aber auch meine ganzen Lieben: die Menschen, die ich von Herzen geliebt habe, und die mich nicht wollten, aus verschiedensten Gründen.
Mir geht es nicht gut damit, ich sage mir immer wieder, daß ich gut so bin, wie ich bin, aber an Tagen wie heute glaube ich mir nicht, da bin ich nur falsch und ungeliebt und unverstanden.
Der Wolf hat heute mit versehentlicher Frotzelei dazu beigetragen, ich hab erstmal nix gesagt, aber jetzt kommt es an: Das Gefühl, nur mitzulaufen, sich zu sehnen, aber nicht vermisst zu werden, mehr zu wollen als der andere. Kenne ich nur zu gut, und eigentlich ist es auch nicht so, aber ich will einfach mal als ich in meiner Gesamtheit begehrt werden und das Gefühl haben, Du bist richtig, alles an Dir ist gut so.
Das fehlt mir heute.
Und das tut weh.

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