Smiris Welt

Freitag, 17. August 2012

Vorstellungsgespräch.

Internet, ich hab nächsten Donnerstag mein erstes Vorstellungsgespräch!!! Eine halbe Stelle als Sozialpädagogin in einem Familienzentrum, Kinderbetreuung tagsüber.
Ich bin aufgeregt und sehr froh und sehr gespannt!
Und sehr dankbar für sachdienliche Hinweise, was man so anzieht, und was die einen so fragen. Ich hatte sowas ja noch nie...
HURRA!!!

Mittwoch, 8. August 2012

McGyver, James Bond, Smiri.

Moah, Internet: Ein Traum ist wahr geworden, und das nur, weil ich abends um zehn im Moment so gerne auf irgendwelche irren Ideen komme.
Ich habe das alte, orangene Wählscheibentelefon meiner Oma, das seit fast zehn Jahren bei mir im Schrank steht, erfolgreich an meine DSL-Box angeschlossen.
So richtig mit Kabel abschnippeln und an neuen Stecker dranpfriemeln und mit Ducktape verbabben und beten, daß die Anschlüsse stimmen.
Und ich bin sowas von stolz, das kannst Du Dir nicht vorstellen.
Auf meine Frage auf Facebook sagten die meisten entweder, daß es nicht geht, oder daß es voll kompliziert ist. Und ich habs einfach mal ausprobiert, und siehe da: Es funktioniert.
Zumindest zur Häflte, denn da das Telefon Impulswahl und keine Tonwahl unterstützt (dank intensiver Internetrecherche weiß ich das jetzt nämlich alles), kann ich mit meinem alten 611er Telefon nur angerufen werden, aber nicht raustelefonieren. An dem Problem arbeite ich derzeit noch.
Aber es klingelt!!! Und es sieht sowas von hübsch aus, kuck, da:

My new old phone!

BrrrrrrRRRRRRRRRRRRINNNG! BrrrrrRRRRRRRRRRINNNG!

Dienstag, 7. August 2012

Smiri goes to Arbeitsamt, Teil zwo.

So, da war ich nun.
Meine Fallmanagerin ist nett, aber geradezu erschreckend resolut und fröhlich. Das ist mir etwas unheimlich, aber dennoch sehr motivierend.
Ich hab bis eben meine Bewerbungsunterlagen komplett überarbeitet, morgen kommt mein Jobbörsenprofil dran, dann muß ich meinen Xing-Account mal wieder aktivieren, mich um Bewerbungsfotos kümmern, mein Abizeugnis scannen und lauter so Gedöns.
Die ersten zwei Stellenángebote hab ich auch schon hier liegen, am liebsten würde ich die eine Bewerbung gleich abschicken, aber ich will erstmal noch ne Nacht über mein Anschreiben schlafen und das dann morgen losmailen.
Es geht um eine Stelle beim SOS-Kinderdorf HIER GLEICH UM DIE ECKE (laß es hundert Meter sein, maximal). Das wäre so richtig, richtig toll.
Ach Gott, und mein Arbeitszeugnis von der Uni hab ich ja auch noch nicht! Holy Cow! Oh Mann...
Jo, also: Hoch motiviert. Und nachdem ich zuhause war, hab ich erstmal ne Stunde Rotz und Wasser geheult. Ist wohl doch alles ein wenig viel im Moment, so viel Unsicherheit und Wiegehtsweiter und Dingens.

Montag, 6. August 2012

Smiri goes to Arbeitsamt.

Gleich isses soweit: Der erste Termin bei meiner Fallmanagerin.
Ich bin echt aufgeregt.
Meinen Leistungsbescheid habe ich schon, Sperre für volle zwölf Wochen, Ende September kommt erst wieder Geld. Bis dahin - werde ich sehen.
Ich hab mir Weiterbildungen ausgekuckt und Fragen dazu ausgedacht, bin also mehr oder minder vorbereitet. Wenigstens ein bißchen.
Puh.
Mal sehen, wies wird, I'll keep you informed.
Drückt mir die Daumen, daß ich an jemanden gerate, die mir wirklich weiterhelfen kann und will und mich bewerbungstechnisch relativ in Ruhe läßt - mir ist derzeit noch nicht wirklich wieder nach Arbeiten zumute, dafür bin ich seelisch noch zu wacklig.
Ich bin ja mal gespannt...

Dienstag, 31. Juli 2012

Meine Pferde...

...der Panik am Karren der Verlustangst (entschuldigung für dieses schwülstige Bild) sind mit wehenden Mähnen und schäumenden Nüstern mal wieder mit mir durchgegangen.
Ich bin immer wieder verblüfft über meine Fähigkeit, mich in Dinge hineinzusteigern.
Jedenfalls: Ich hab mit dem Wolf telefoniert, alles gut, kein Grund und überhaupt. Er lacht mich dann zwar aus, entschuldigt sich aber gleichzeitig und nimmt mich ernst, auch wenn ich total bekloppt reagiere.
Trotzdem muß ich mal auf Abstand und mich wieder um meinen Kram kümmern. So.
Mache ich heute auch. Ich bin endlich unfaßbar ausgeschlafen (nach zwei Tagen fast nur Pennen) und hab auch irgendwie Bock auf Haushalt. Hurra!
Die Herren Rappen der Panik stehen wieder im Stall und werden in regelmäßigen Abständen mit Schokolade gefüttert (ich krieg meine Tage, da ist das die einzige Nahrung, auf die die Viecher anspringen, no pun intended). Der Karren steht auf dem Hof und kuckt mißtrauisch. Ich sollte den mal umparken, so renne ich andauernd dagegen.
Ein Gestüt der Gefühle! Hach.
Und bevor ich noch mehr abstruse Metaphern raushaue, mache ich mir mal nen Kaffee.

Montag, 30. Juli 2012

Es war mir ein (Viertel-)Fest!

So ein hervorragendes Wochenende: Viel gelacht und getanzt und gefeiert und geredet und mich amüsiert.
Einen großen Dämpfer dann doch, aber darüber schreibe ich später, wenn ich mehr weiß.
Danke an alle, die dabei waren, an das Wetter, was hielt und nur nachts wunderbaren Musicalregen auf die Straßen hat platschen lassen.
Danke an Ramòn ("Nein, ich bin nicht Spanier, meine Eltern waren Hippies") mit der grünen Ukulele, danke an Freddy und die anderen Leute im Seiteneingang vom Juz, danke an Kathrin und die Missy, danke an Micha, danke an den Wolf und seine Leute, danke an alle tapferen Menschen, die wacker drei Tage und Nächte durchgearbeitet haben, damit wir über Spaß und Getränke verfügen, danke an die nette Klofrau, die für einen absolut akkurat sauberen Toilettenwagen gesorgt hat und dabei freundlich war.
Danke an alle Irren des Viertels, die die drei Tage unvergeßlich und schön gemacht haben.

Es war mir ein Fest.

Ich freu mich schon auf nächstes Jahr!

Samstag, 28. Juli 2012

Flashback.

Internet, wie Du ja weißt, war ich März und April in der Psychiatrie. Zwei Monate in der Klapse, zwei Monate auf dem Berg, zwei Monate Dreibettzimmer, durchstrukturierten Tagesablauf und Therapien in jeglicher Darreichungsform.
Vorgestern habe ich geträumt, ich wäre nochmal oben: Totaler Zusammenbruch, das Gefühl des Versagens, weil ichs nicht geschafft habe, gesund zu werden und schon wieder krank bin.
Dieser Traum geht mir nicht mehr aus dem Kopf, und ich merke jetzt erst, wie kraß und anstrengend und bedeutsam diese Zeit war.
Ich habe solche Angst, da wieder hin zu müssen, weil im Moment der Druck, mich selbst zu verletzen, wieder größer wird - alte Monster und alte Muster wollen nicht, daß ich das mache, was mir gefällt, und pressen gegen die Kellertür und schreien und wollen raus, Du kannst nichts, Du bist nichts, Du hast es nicht verdient, zu sein.
Leider kriegt der Wolf da sehr viel von ab und mit (zum Glück nicht alles), und irgendwie hängt das auch mit ihm zusammen.
Nähe, Distanz, Suche nach Bestätigung, existentielle Angst vorm Verlassenwerden und so weiter.
Ein interessanter Cocktail, und ich bin sehr froh, im Moment nicht zu arbeiten, denn das wäre verdammt anstrengend.
Ich schreibe es hier nochmal hin, um es nicht zu vergessen und nicht einfach abzuschütteln, diese meine Erfahrung und Beschreibung:

Ich bin Smiri, ich bin 32 Jahre alt, ich bin psychisch krank und war 2012 zwei Monate in der Psychiatrie, wegen schwerer Depressionen mit Suizidgedanken. Ich kämpfe seitdem immer noch jeden Tag gegen den Gedanken an, mich umbringen zu wollen.

Dies ist mein Blog und meine Realität.

Drei Fragezeichen.

Also, jetzt blicke ich gar nicht mehr durch.
Der Wolf und ich haben, scheints, die Rollen getauscht: Ich habe beschlossen, das einfach als SommerSonnenAffäre und gute Freundschaft zu sehen, mir gehts damit gut, ich hab ihn gestern mit nach Hause genommen - und dann will er nicht, weil, kompliziert, das wird bestimmt danach doof, das hatte ich schon mal, ich kann Dir nicht geben, was Du willst, whatever.
Ich mach mir da witzigerweise grad wenig Kopf drum, weil: Ich kann eh nix erzwingen und ich habe wirklich keine Lust, daß es mir deswegen schlecht gehen soll. Ich hab ja alles, was ich brauche: Einen superguten Freund, viel Spaß und einen schönen Mann, der gut riecht und mit dem ich mich von morgens bis abends kabbeln kann. Und bei dem ich regelmäßig anfange zu weinen, wie es scheint, weil ich mich bei ihm so fallenlassen kann und er mir dann mit dem Zeigefinger die Tränen abwischt (woah, Romantik, kann ich ja so gar nicht, aber war das so schön!).

Und mit dem ich verdammt nochmal ab und zu schlafen will (Eisprung und Hormone, ick hör Euch trapsen!).
Und jetzt kriegt er Schiß oder was...
Na dann halt nicht, ne.

Zusammenfassend zum gestrigen Abend:

???

Sonntag, 22. Juli 2012

Worte zum Sonntag.

Woah, war das eine Party am Freitag. Wild getrunken, wild getanzt, wild geflirtet, am Anfang noch sehr unsicher und grummelig und nervös gewesen, aber mich dann wiedergefunden und mich gefeiert. Das war super.
Ich hab den Wolf vermißt und im sehr betrunkenen Kopf zuhause erkannt: Mist, ist ja schon zu spät, ich bin ja schon verknallt, warum mache ich mir da was vor?
Ich hatte jemanden mit nach Hause genommen und konnte einfach nicht, nicht nur wegen des ganzen Alkohols (Bier, Tequila, Weizen, Wodka-Energy, noch mehr Bier), sondern auch weil ich nicht WOLLTE. Ich will mit keinem anderen Mann schlafen, ich will den Wolf. Das weiß ich jetzt. Mist.
Mit dem Wolf wollte ich gestern ausgehen, aber ich war so verkatert, daß es nur für zwei Bier gelangt hat, dann mußte ich heim.
Und ich wußte genau, er kommt nicht mehr nach in die andere Kneipe, in der ich meinen Absacker getrunken habe, sondern geht raus und nimmt eine Frau mit und vögelt mit ihr, weil er das immer so macht.
Und so war es auch.
Er hat drei Stunden geschlafen, kam um zwölf heim und hat mich um halb eins angerufen. Und ich so Pokerface aufgesetzt, ach ja, wars denn schön, Nee, nicht wirklich, na dann. Und nach dem Auflegen erstmal ne halbe Stunde geheult vor lauter Eifersucht und dann einen Gedanken, mit dem ich gestern Abend eingeschlafen bin, nochmal weitergedacht: Eifersucht, das ist Neid plus Verlustangst. Neidisch bin ich, weil ich mit dem Wolf schlafen will, weil ich ihn anfassen will, weil ich seine Nähe suche. Und Verlustangst, weil ich nicht weiß, wo ich stehe, und fürchte, daß er sich verliebt in eine andere.
Und dann hab ich gedacht, ja, aber kuck: Wen ruft er danach als erstes an? Mit wem verbringt er vollkommen verkatert seinen Sonntag auf der Couch?
Und ich wünsche mir, daß er sich irgendwann heute zwischendrin mal an unsere beiden Nächte erinnert, ganz am Anfang, als er mich irgendwann auf die Nase geküßt und mich im Arm gehalten hat. Daran denke ich nämlich andauernd. Das war so schön und so nah und so gut, das wünsche ich mir nochmal. Mit mehr Wissen über uns, mit mehr Nähe zwischen uns.
Und daß er das vielleicht nur für den Bruchteil einer Sekunde vermißt, so wie ich das im Moment vermisse.
Wir können nie wieder betrunkenen, bedeutungslosen Sex miteinander haben. Jedenfalls kann ich das nicht, und ich denke, er auch nicht, sonst hätten wir den bestimmt mal wieder gehabt.

Mein Fazit?

Scheiße, ich bin verknallt. Ich hab mich so gewehrt und jetzt isses doch passiert. Und ich leide, instantan, an schwerem Herzen und großer Sehnsucht. Und kann ihm das nicht sagen, weil er ein Stoffel ist und in manchen Dingen vollkommen unverständlich für mich.
Ich ärger mich so über mich, ich mag nicht schon wieder Liebeskummer haben, ich kann das grad nicht ertragen - ich brauch doch meine Energie für alles andere, was grad ansteht.

Internet, was mach ich denn jetzt?

Freitag, 20. Juli 2012

Allem Unbill zum Trotz...

...ist es Freitagabend und ich gehe aus. So.
Mit einem Ausschnitt, der verboten werden sollte (harhar), und eigentlich gar keiner Ausgehlaune - aber zuhause bleiben ist schlimmer.
Einen guten Start ins Wochenende, Internet!

Nie fragen!

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