Becoming the Doctor

Sonntag, 23. August 2009

Ängstliche Eulen nach Athen, äh, Amsterdam.

Weia, Internet: Morgen früh fahre ich auf die erste richtige Tagung meines Lebens...ich bin gelinde gesagt aufgeregt, weil ich dort eine Paper Presentation halten werde, also einen viertelstündigen Vortrag. Auf Englisch. Da ich meinen Chef vertrete, habe ich mit der Studie, die ich vorstelle, nichts zu tun, also auch recht wenig Ahnung außer dem, was ich mir so angelesen habe.
Ich fasse also nochmal zusammen: Smiri hält einen Vortrag auf Englisch über eine ihr unbekannte Studie vor lauter fremden Personen. Von der beteiligten Statistik fange ich gar nicht erst an.

Den Schwarzen Mann vermisse ich jetzt schon, weil wir ab morgen quasi nur noch per E-Post kommunizieren können...
Ich merke, wie sich in mir alles sträubt, dort morgen hinzufahren, weil ich so nervös bin. Deswegen sind meine Sachen auch nur halbwegs gepackt, ich bin nur halbwegs bereit und meine Klamotten (Achtung: Smiri ist die Seriösität auf zwei Beinen, komplett mit Blüschen und Schüchchen und Feinsöckchen, huah!) auch nur halbwegs gebügelt. Wozu gibt es Reisebügeleisen...
Argh.
Dennoch gehe ich jetzt mal schlafen und lasse mich morgen überraschen. Drückt mir die Daumen für Mittwoch, da bin ich nämlich dran mit Vortragen. Und danach kann ich auch die Tatsache genießen, auf Kosten der Uni eine Woche nach Amsterdam geschickt zu werden...
Ach nee, vorher packe ich mal lieber noch fertig. Stimmt.
Ouh Mann.

Mittwoch, 29. Juli 2009

What's on a working woman's mind.

So sieht das aus, was ich gerade für die Uni mache:

Wordle: workwordle

Draufklicken und ankucken. Kommt sehr gut hin, das. Wirklich.

Montag, 8. Juni 2009

Guten Morgen, es ist Montag.

Bwah...völlig verpennt, völlig verpeilt an die Uni gerast, alles irgendwie wirr heute.
Und jetzt bin ich wieder müde und gehe daher heim, das bringt heute alles nix.
Mpf.
Später dann noch Sport, vielleicht hilft das ja.
Ich hoffe es. Schwerstens.

Freitag, 5. Juni 2009

Schilderwald.

Den Namen unserer Sekretärin und meinen Namen trennt lediglich ein einziger Buchstabe. Erschwerend kommt hinzu, daß mein Büro circa zwei Meter näher am Eingang zu unserem Flur liegt, weshalb es mkit erschütternder Regelmäßigkeit vorkommt, daß Studierende mit irgendwelchen Belangen zu mir kommen, bei denen ich ihnen gar nicht helfen kann.
Nicht geholfen haben auch die zwei Schilder, die ich darob an meiner Bürotür drapierte. Lesen ist anscheinend verdammt anstrengend und ignorieren viel praktischer: Ständig stehen Studis vor meiner genervten Nase und wollen Scheine.
Daher nunmehr drastische Maßnahmen:
Auf einer Strecke von drei Metern fünf Schilder, die zwei neuen davon in Schriftgröße 96, fett gedruckt, minimaler Text: "Hier ist nicht das Sekretariat" (an meiner Tür) und "Sekretariat, Mo.-Fr. 8.30h-12.30h" (an der Tür des Sekretariats).
Wollen wir hoffen, daß es hilft.

Und wenn dann trotzdem ein Student vor mir steht und einen Schein will, dann weiß ich wirklich wirklich wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Oder wie ihm zu helfen ist.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Zitat des Tages.

Rollenspiel zum Thema "soziale Milieus" im Seminar. Szene: Gespräch zwischen Nachbarn beziehungsweise Nachbarn, Mutter und deren kleiner Tochter.
Studentin 1: "Mami, Mami, was ist denn ein Mitglied?"
Studentin 2: "Also, mein Schatz, ein Mitglied...das ist ein...Mann!"

Kurze Stille, Studentin 2 kriegt einen roten Kopf, schallendes Gelächter. Ich mußte mich massiv anstrengen, nicht vor Lachen unter den Tisch zu fallen.

Schön wars heute.

Und: Ich mag meine Studis. Sind halt meine kleinen Lehramtswelpen und -Fohlen und manchmal sowas von hardcoreniedlich, das gehört fast schon verboten.

Sollte sich hier einer meiner Studis hinverirren (wah, was wäre das abgefahren!), winke ich hier mal heftigst: Huhu!

Gnihi.

Dienstag, 26. Mai 2009

Kurzer Anfall von Urlaubsverlustangst

Weia!
Grad eben vom Chef aller Chefs erfahren, daß ich diesen Sommer ein Schulpraktikum betreuen muß...und plötzlich sind die Semesterferien verdammt kurz und reichen vielleicht gar nicht für ernstzunehmenden Urlaub.
Allein der Gedanke erzeugt in mir die Vorstufe eines Nervenzusammenbruchs und bringt meine Synapsen zum Flattern: Durcharbeiten bis Weihnachten ohne mindestens zwei Wochen komplett frei haben und wegfahren ist schlichtweg nicht möglich, full stop.

Aber ungelegte Eier soll man nicht begackern, vor allem keine, über die man noch gar nichts genaues weiß.

Also Daumen drücken, daß das alles klappt, wie ich mir das vorstelle, sonst gibts hier in wenigen Wochen nur noch Trash Town-Beiträge.
Arghl.

Montag, 25. Mai 2009

Sturm im Elfenbeinturm.

Das Schlimmste, was einem Lehrstuhl passieren kann, ist passiert:

Der DFG-Antrag wurde abgelehnt.

Totale Scheiße, das. Keine Forschungsgelder, kein Projekt, keine Stellen (weder Mitarbeiter noch Hiwis), keine Doktorarbeit für Smiri.
Erstmal.

Wir werden weitersehen...

Edit: Warum wurde der Antrag abgelehnt? Wegen diesem und jenem, sicherlich, aber auch zu einem Teil wegen der Tatsache, daß mein Chef nunmal das Enfant Terrible der Pädagogischen Psychologie ist und sich wohl schon mit einigen leider wichtigen Personen angelegt hat.
Irgendwie cool, an einem Underdog-Lehrstuhl zu arbeiten. Wenn auch karrieretechnisch nicht das Geschickteste, aber zufriedenstellend ist es allemal. Ha!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Seminar: Smiri findet und beruhigt sich.

Also, manche meiner Studis hab ich ja sofort gefressen. Unmotiviert und gleichzeitig unheimlich von sich überzeugt, da rollen sich mir sämtliche verfügbaren rollbaren Dinge in sämtliche verfügbaren ungewöhnlichen Richtungen (Haare, Nägel, Augenbrauen und so weiter). Manche machen auch noch den Eindruck, als wären sie intellektuell eher teilzeitbeschäftigt statt full time angestellt...
Mal sehen, wie die ihre Sitzung gestalten. Und wieviel von dem erzeugten Desaster dann auf mich geschoben bzw an mir hängenbleiben wird.
Gnah.

Andere wiederum sind richtig nett und motiviert. Und klug dazu. Die mag ich echt gerne, und mit denen kann ich mich dann auch mal über Lampenfieber unterhalten. Oder irgendwas anderes, jedenfalls authentisch sein.

Schon komisch, das Dozieren...

Ich mach jetzt Fahrschulbögen.

Mittwoch, 29. April 2009

Gestatten: Dozent0r. Of Doom.

Letzte Woche hatte ich zum ersten Mal Seminar. Als Dozentin. Der Hölle.
Vorher war ich so aufgeregt, daß ich die Nacht zum Donnerstag kaum geschlafen und Alp geträumt habe, von Seminaren in Verliesen mit lauter lachenden Studenten des Grauens.
Am Donnerstag selber habe ich dann noch schnell meine Präsentation umgestaltet, mir den Schlüssel für den Seminarraum besorgt, und dann ging es los.
Mir haben so die Hände gezittert, daß ich erst nach dem dritten oder vierten Anlauf das Schlüsselloch getroffen habe, weil um mich rum alles voller Studierender stand, die alle ausgerechnet bei mir studieren wollten...
Im Seminar selber gings dann nach zehn Minuten ganz gut. Sind ja selber schuld, wenn die unbedingt zu mir wollen. Und aus den gefühlten Heerscharen von lernwilligen Studis wurden dann auch realistische 31, zu denen ich nunmehr jeden Donnerstag predigen dozieren darf.

Trotzdem: Als es rum war, mußte ich erstmal fünf Minuten bei der [m1] im Büro rumzappeln und mich danebenbenehmen, so hab ich mich neunzig Minuten lang zusammengerissen.

Fazit: Schön und schrecklich zugleich, das Dozententum. Aber auch sehr lustig. Und ich glaube, meine Studis halten mich für nett, aber ein bißchen balla. Was der Realität ja eigentlich recht nahe kommt, hihi.

Dienstag, 28. April 2009

Keine Zeit, keine Zeit!

Hach, ich würde so gerne bloggen, weil grad so unglaublich viel passiert, aber ich komm grad zu nix, weil grad so unglaublich viel passiert...
Nicht verzagen, Internet: Allüberall denke ich an Dich und den stetigen Informationsfluß, die Beiträge sind alle schon verfaßt, nur noch nicht aufgeschrieben.

So schnell als möglich erstatte ich Rapport, jawohl!

Nie fragen!

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