Wetter und Sprache und Denken.
Also, zuunächst einmal: Es regnet. In Strömen. Nix mit Sommer, wie es gestern abend und heute morgen den Anschein hatte. Pah.
Und zweitens: Ich muß heute drei Seminare in Folge beaufsichtigen, weil mein Chef und seine Mitarbeiterin nicht da sind. Das ist an sich schon so ein bißchen anstrengend, weil ich das ja alles protokollieren muß, was die Referenten so tun, bringt aber auch für mich persönlich richtig interessanten Input.
Zum Beispiel dieses Zitat hier:
"He gave Man speech, and speech created thought, which is the measure of the universe."
Bitte mal intensiv darüber nachdenken. Führt zu interessanten Schlußfolgerungen. Wen's interessiert: Es ging um die Sapir-Whorf-Hypothese, daß Sprache das Denken und die Weltsicht beeinflußt und nicht umgekehrt. Sprache ist also nicht bloßes Kommunikationsmittel, sondern die Gußform des Denkens. Was wiederum heißt, daß eine Gesellschaft und das Individuum in ihr durch Sprache ein Weltbild generiert, was wiederum heißt, daß das Weltbild von linguistisch verschiedenen Gruppen sich unterscheidet. Klingt wirr, aber plausibel.
Und damit genug für heute.
Und zweitens: Ich muß heute drei Seminare in Folge beaufsichtigen, weil mein Chef und seine Mitarbeiterin nicht da sind. Das ist an sich schon so ein bißchen anstrengend, weil ich das ja alles protokollieren muß, was die Referenten so tun, bringt aber auch für mich persönlich richtig interessanten Input.
Zum Beispiel dieses Zitat hier:
"He gave Man speech, and speech created thought, which is the measure of the universe."
Bitte mal intensiv darüber nachdenken. Führt zu interessanten Schlußfolgerungen. Wen's interessiert: Es ging um die Sapir-Whorf-Hypothese, daß Sprache das Denken und die Weltsicht beeinflußt und nicht umgekehrt. Sprache ist also nicht bloßes Kommunikationsmittel, sondern die Gußform des Denkens. Was wiederum heißt, daß eine Gesellschaft und das Individuum in ihr durch Sprache ein Weltbild generiert, was wiederum heißt, daß das Weltbild von linguistisch verschiedenen Gruppen sich unterscheidet. Klingt wirr, aber plausibel.
Und damit genug für heute.
smiri - 7. Jul, 13:48
Smiri selba! (Gast) - 7. Jul, 13:48
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damit können sich die Linguisten nämlich auch sehr effektiv ins eigene Bein schießen, wenn sie nämlich postulieren, daß das Denken von der Sprache und dem sprachlichen Kontext abhängt, sind sie in ihrer eigenen Wissenschaft auch nichts anderes als Gefangene der eigenen Sprache. Ha!
Ich sag's doch...Germanisten... ;)
Was da noch Interessantes hinzukommt, ist ja nicht nur die verbale Kommunikation (sei es in großen Gruppen oder face to face), sondern (ebenfalls recht tricky) die nonverbale Kommunikation. Also nicht nur mit Gesten, sondern auch durch Bilder (Medien jeder Art). Sagt auch Einiges über kulturelle Eigenheiten aus. Und kann ebenso manipuliert werden.
Alles sehr sehr wirr.
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Ich sag's doch...Germanisten... ;)
Was da noch Interessantes hinzukommt, ist ja nicht nur die verbale Kommunikation (sei es in großen Gruppen oder face to face), sondern (ebenfalls recht tricky) die nonverbale Kommunikation. Also nicht nur mit Gesten, sondern auch durch Bilder (Medien jeder Art). Sagt auch Einiges über kulturelle Eigenheiten aus. Und kann ebenso manipuliert werden.
Alles sehr sehr wirr.
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