Sometimes it's hard to be a crazy bitch like me.
Oh, Internet.
Der Wolf ist so ein Schatz, das gibts gar nicht.
Ich mache ihm im whiskyvernebelten Kopf eine mörderische, unangebrachte und vollkommen absurde Eifersuchtsszene, breche dann in Tränen aus, bin vollkommen im Selbsthaß und ich-will-mir-wehtun-Modus. Kurz: Ich versaue ihm und mir ganz gründlich den Abend, der bis dahin sauwitzig und entspannt war.
Er bringt mich zu sich nach Hause, tröstet mich, legt mir den Arm um die Schultern und sagt, daß ich bei ihm jederzeit willkommen bin und daß seine Familie mich mag und er mich auch. Dann macht er mir heute morgen Frühstück und Kaffee und ich schäme mich so dermaßen, weil ich so eine blöde, besitzergreifende Kuh bin, weil ich solche Angst habe, daß er weggeht oder ich ihn vergraule, und deswegen vergraule ich ihn und es ist doch alles blöde Scheiße.
Ich fange an, den echt zu mögen. Also, ihn nicht nur als wunderschönen Mann (hach!) zu sehen, sondern als großartigen Menschen, der erstaunlich verständnisvoll und fürsorglich reagiert, auch wenn er sonst so stoffelig ist. Und der meinen crazy Scheiß sogar versteht, besser, als ich dachte.
"Wo ist Dein Problem? Du hast Scheiße erlebt, versuchst jetzt, Dein Leben auf die Reihe zu kriegen und es ist doch alles gut, oder? Also, wo ist Dein Problem?"
Ja, das frage ich mich auch manchmal. Ach was, ständig.
Internet, was mache ich denn bloß gegen diese allmächtige, bescheuerte Verlustangst? Ich hab dann das Gefühl, ich kann mich gar nicht mehr kontrollieren, ich will mir wehtun, ich fühle mich wahnsinnig klein und alleine und einsam, und ich WEISS doch, daß das nicht stimmt - aber ich kann das Gefühl einfach nicht abstellen. Meine Angst kontrolliert mich.
Heut ist einer der Tage, an denen es echt anstrengend ist, ich zu sein.
Ich hoffe, ich habs mir mit dem Wolf nicht verkackt.
Nachtrag: Der Wolf hat mich schon zweimal angerufen heute. Ich glaube, der merkt, daß es mir wegen gestern echt mies geht, und pendelt zwischen mich wegen gestern aufziehen und dann wieder sagen, Mach Dir keinen Kopf, Du Nase. Alles okay.
Da kommt so viel Fürsorge rüber, und ich höre, wie er lächelt beim Reden.
Also alles gut...?
Fühlt sich bloß noch gar nicht so an.
Der Wolf ist so ein Schatz, das gibts gar nicht.
Ich mache ihm im whiskyvernebelten Kopf eine mörderische, unangebrachte und vollkommen absurde Eifersuchtsszene, breche dann in Tränen aus, bin vollkommen im Selbsthaß und ich-will-mir-wehtun-Modus. Kurz: Ich versaue ihm und mir ganz gründlich den Abend, der bis dahin sauwitzig und entspannt war.
Er bringt mich zu sich nach Hause, tröstet mich, legt mir den Arm um die Schultern und sagt, daß ich bei ihm jederzeit willkommen bin und daß seine Familie mich mag und er mich auch. Dann macht er mir heute morgen Frühstück und Kaffee und ich schäme mich so dermaßen, weil ich so eine blöde, besitzergreifende Kuh bin, weil ich solche Angst habe, daß er weggeht oder ich ihn vergraule, und deswegen vergraule ich ihn und es ist doch alles blöde Scheiße.
Ich fange an, den echt zu mögen. Also, ihn nicht nur als wunderschönen Mann (hach!) zu sehen, sondern als großartigen Menschen, der erstaunlich verständnisvoll und fürsorglich reagiert, auch wenn er sonst so stoffelig ist. Und der meinen crazy Scheiß sogar versteht, besser, als ich dachte.
"Wo ist Dein Problem? Du hast Scheiße erlebt, versuchst jetzt, Dein Leben auf die Reihe zu kriegen und es ist doch alles gut, oder? Also, wo ist Dein Problem?"
Ja, das frage ich mich auch manchmal. Ach was, ständig.
Internet, was mache ich denn bloß gegen diese allmächtige, bescheuerte Verlustangst? Ich hab dann das Gefühl, ich kann mich gar nicht mehr kontrollieren, ich will mir wehtun, ich fühle mich wahnsinnig klein und alleine und einsam, und ich WEISS doch, daß das nicht stimmt - aber ich kann das Gefühl einfach nicht abstellen. Meine Angst kontrolliert mich.
Heut ist einer der Tage, an denen es echt anstrengend ist, ich zu sein.
Ich hoffe, ich habs mir mit dem Wolf nicht verkackt.
Nachtrag: Der Wolf hat mich schon zweimal angerufen heute. Ich glaube, der merkt, daß es mir wegen gestern echt mies geht, und pendelt zwischen mich wegen gestern aufziehen und dann wieder sagen, Mach Dir keinen Kopf, Du Nase. Alles okay.
Da kommt so viel Fürsorge rüber, und ich höre, wie er lächelt beim Reden.
Also alles gut...?
Fühlt sich bloß noch gar nicht so an.
smiri - 8. Jul, 14:49
Ich war in meiner ersten Beziehung, als ich heulend vor Eifersucht in seinen Armen lag und mir diese Frage stellte.
Dann rief ich eines Nachts schlaflos und besorgt die Telefonseelsorge an. Damals hatten wir noch nicht mehr, kein Internet oder so. Und meinte: Mir egal, wie und was, aber haben Sie etwas Hilfreiches für mich, meinetwegen auch aus der Bibel, das mich nicht mehr eifersüchtig sein läßt? Das mir meine Verlustängste nimmt? (Denn dass ich deshalb eifersüchtig war, wußte ich bereits).
Der Herr (die Dame?) am anderen Ende schien zunächst etwas überfordert und meinte dann, das Einzige, was ihm einfiele, wäre:
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst".
Dieser Satz begeleitet mich bis heute.
Denn, wie er erklärte, es geht nicht darum, den Anderen mehr zu lieben als sich selbst, sondern zunächst einmal sich anzunehmen und zu lieben. In Gänze.
Mir hat es damals (als eines von vielen Dingen) geholfen.
Alles Liebe - für dich, so wie du jetzt bist. Mit allen Eigenarten, die dein Leben bisher in dir hervorgebracht hat. Schön, dass es jemanden wie den Wolf gibt, der das sehen kann. Und bestimmt gibt es ein oder zwei Weitere dieser Art da draußen, die du nur noch nicht wahrgenommen hast.
Seitdem gehts mir besser.