"Internet, was mache ich denn bloß gegen diese allmächtige, bescheuerte Verlustangst?"
Ich war in meiner ersten Beziehung, als ich heulend vor Eifersucht in seinen Armen lag und mir diese Frage stellte.
Dann rief ich eines Nachts schlaflos und besorgt die Telefonseelsorge an. Damals hatten wir noch nicht mehr, kein Internet oder so. Und meinte: Mir egal, wie und was, aber haben Sie etwas Hilfreiches für mich, meinetwegen auch aus der Bibel, das mich nicht mehr eifersüchtig sein läßt? Das mir meine Verlustängste nimmt? (Denn dass ich deshalb eifersüchtig war, wußte ich bereits).
Der Herr (die Dame?) am anderen Ende schien zunächst etwas überfordert und meinte dann, das Einzige, was ihm einfiele, wäre:
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst".
Dieser Satz begeleitet mich bis heute.
Denn, wie er erklärte, es geht nicht darum, den Anderen mehr zu lieben als sich selbst, sondern zunächst einmal sich anzunehmen und zu lieben. In Gänze.
Mir hat es damals (als eines von vielen Dingen) geholfen.
Alles Liebe - für dich, so wie du jetzt bist. Mit allen Eigenarten, die dein Leben bisher in dir hervorgebracht hat. Schön, dass es jemanden wie den Wolf gibt, der das sehen kann. Und bestimmt gibt es ein oder zwei Weitere dieser Art da draußen, die du nur noch nicht wahrgenommen hast.
smiri - 11. Jul, 12:12
Danke. Da ist was Wahres dran: Mein Hauptproblem ist ja, mich selber mal zu mögen. Ich hatte gestern eine verdammt intensive und gute Therapiesitzung mit Herrn S., in der es genau darum ging.
Seitdem gehts mir besser.
Ich war in meiner ersten Beziehung, als ich heulend vor Eifersucht in seinen Armen lag und mir diese Frage stellte.
Dann rief ich eines Nachts schlaflos und besorgt die Telefonseelsorge an. Damals hatten wir noch nicht mehr, kein Internet oder so. Und meinte: Mir egal, wie und was, aber haben Sie etwas Hilfreiches für mich, meinetwegen auch aus der Bibel, das mich nicht mehr eifersüchtig sein läßt? Das mir meine Verlustängste nimmt? (Denn dass ich deshalb eifersüchtig war, wußte ich bereits).
Der Herr (die Dame?) am anderen Ende schien zunächst etwas überfordert und meinte dann, das Einzige, was ihm einfiele, wäre:
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst".
Dieser Satz begeleitet mich bis heute.
Denn, wie er erklärte, es geht nicht darum, den Anderen mehr zu lieben als sich selbst, sondern zunächst einmal sich anzunehmen und zu lieben. In Gänze.
Mir hat es damals (als eines von vielen Dingen) geholfen.
Alles Liebe - für dich, so wie du jetzt bist. Mit allen Eigenarten, die dein Leben bisher in dir hervorgebracht hat. Schön, dass es jemanden wie den Wolf gibt, der das sehen kann. Und bestimmt gibt es ein oder zwei Weitere dieser Art da draußen, die du nur noch nicht wahrgenommen hast.
Seitdem gehts mir besser.