Dienstag, 12. Dezember 2006

Gnihihuarrrr....

Ach menno, so Dödelarbeiten wie das hundertste Mal eine mir bekannte Lernumgebung zu checken machen mich immer ganz schnell ganz kirre.
Wenigstens bin ich heute schon vor der Zeit fertig und kann noch was heim, bevor ich mich mit der Missy treffe und ein wenig plausche. Feine Sache.

Alles in allem reduziere ich mich auf Arbeiten und Denken und nicht fühlen. Ganz wichtiger Faktor, deucht mir, denn: Alles hat seine Zeit.

Und wenn man bedenkt, was ich so bedenke, erscheint es mir mehr als sinnvoll, langsam zu machen: Ist doch mal wieder ziemlich viel für ein Menschenherz. Und andererseits nichts Anderes als der ganz normale Fortschritt einer Therapie: Die Umdeutung der eigenen Geschichte. Und da meine Erinnerungen sich zur Zeit verändern und meine Basis, also das, woher ich komme und was mich geprägt hat, im Moment umformatiert wird, habe ich recht wenig, worauf ich bauen kann.

Ich weiß, eine gewisse Redundanz läßt sich zur Zeit in Smiris Welt nicht vermeiden. Aber so ist das nun mal: Bleibt alles anders, alles verändert sich und ist im Fluß und gleichzeitig dümpelt doch alles vor sich hin.

Jedenfalls weiß ich jetzt, wie Spießer sich fühlen müssen. Oder zumindest fühle ich mich gerade so, wie ich mir Spießerdenken vorstelle und Spießerleben und Spießeralltag: Nichts passiert, ein Tag wie der andere, nicht denken, alles Mittelmaß, mal sind Dinge nett, mal nicht so schön. Aber die großen Täler und Zenite fallen weg, die großen Dramen und Glücksmomente, meine ganz persönlichen HundertFünfzigProzent Smiritum sind einfach nicht vorhanden. Und um ehrlich zu sein, finde ich das zur Zeit gar nicht mal so schlecht. Entspannend, weil ich weiß, daß es nicht so bleibt: Smiri ist nicht gemacht für ein Spießerleben und für den Dauerzustand der Lethargie in Überarbeitung. Dafür lauert zuviel Energie, positive wie negative, in meinen Synapsen, emotionalen wie kognitiven.

Es ist halt so, wies ist. Gnadenlose Akzeptanz, welche sich zuweilen in schulterzuckende Resignation verwandelt: Hab verdammt viel akzeptiert, akzeptieren müssen, umdeuten, annehmen.

So ists.

Erstmal.

Und das genügt mir für heute auch.

Streßabbau im Büro.

Perfekt gegen zuviel rauchen und sich zuviel ärgern: Radieschen und Cocktailtomaten.

Bei Streß einfach ein Bund kleine rosane Kugeln und 250g kleine rote Kugeln mampfen: macht Krach, beschäftigt die knirschenden Kiefer und zusammengebissenen Zähne, erzeugt die Illusion von Zerstörung und Vandalismus, befriedigt somit Rachegelüste und Aggression wird erfolgreich umgeleitet.

Da eß' sogar ich mal frisches Gemüse (mach ich sonst nie). Und schlank wird man auch noch von, weil: Keine Kekse, keine Schoki, bloß KrachKnirschKnackendes Kaugemüse.

Bin mal kurz weg, Nachschub kaufen. Grummel.

Nie fragen!

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