BLT.
BLT heißt "Belastungstraining" und bedeutet: Übers Wochenende eine Nacht zuhause schlafen.
Vom Schlafen bin ich weit entfernt, ich weine seit zwei Stunden ununterbrochen, wieder selbstverletzende Tendenzen.
Ich will nicht abbrechen, aber ich kann einfach nicht aufhören zu weinen: Meiner Mutter geht es gesundheitlich nicht gut, meine Tante hat weder Telefon noch Fernsehen, das Haus meiner Oma ist immer noch nicht verkauft, mein Onkel ist Alkoholiker und hat Diabetes, mein Vater hat auch Diabetes und mir heute eine SMS geschickt, daß er sich nicht mehr bei mir melden wird, weil ich auf seine SMS nicht reagiere ("Hallo, Papa, tut mir leid mit Deinem Diabetes, ich bin seit fünf Wochen in der Klapse" erschien mir einfach zu unsensibel).
Ich breche hier grade zusammen und weiß nicht, wohin mit mir.
Soll ich wieder zurück auf den Berg, mit dem Taxi, weil keine Busse mehr fahren?
Soll ich den Löwen anrufen oder Fräulein P., Mitaptient_innen und Partners in Crime, beschäftigt mit dem eigenen BLT?
Ich gestehe, ich hab was Dummes gemacht: Es hat so weh getan, alles, daß ich mir zwei Bier gekauft und getrunken habe.
Und eine halbe Flasche Martini, die noch im Kühlschrank stand.
Und deswegen habe ich Angst, wieder hochzufahren, weil: Dann schmeißen die mich raus, weil ich getrunken habe.
Darf ich nämlich nicht.
Aber verdammt, mein Leben tut grad so weh, ich weiß nicht, was ich sonst tun soll, außer Kopf aus und raus.
Weil ich nicht weiß, wie ich weitermachen soll, was aus mir und meinem Leben wird, dem schmerzhaften.
Mir tut alles so weh, meine Kindheit, meine Vergangenheit, mein Herz.
Und deswegen schreibe ich, weil ich nicht weiter weiß - morgen sieht hoffentlich alles ganz anders aus und besser.
Ich will niemandem auf den Sack gehen, aber verdammt: Ich brauche Hilfe, jetzt - und weiß nicht, woher und von wem.
Ich würde mich am liebsten einfach zusammenrollen und weinen und den Kopf gestreichelt bekommen, aber wenn man keine Katze ist oder fünf Jahre alt, wer macht das schon.
Internet, ich will endlich eine verdammte Diagnose, das Elend in Worte packen und medikamentös in seine Schranken verweisen.
Dash hier geht nämlich gar nicht, das BLT.
Belastung trainieren, my ass.
Vom Schlafen bin ich weit entfernt, ich weine seit zwei Stunden ununterbrochen, wieder selbstverletzende Tendenzen.
Ich will nicht abbrechen, aber ich kann einfach nicht aufhören zu weinen: Meiner Mutter geht es gesundheitlich nicht gut, meine Tante hat weder Telefon noch Fernsehen, das Haus meiner Oma ist immer noch nicht verkauft, mein Onkel ist Alkoholiker und hat Diabetes, mein Vater hat auch Diabetes und mir heute eine SMS geschickt, daß er sich nicht mehr bei mir melden wird, weil ich auf seine SMS nicht reagiere ("Hallo, Papa, tut mir leid mit Deinem Diabetes, ich bin seit fünf Wochen in der Klapse" erschien mir einfach zu unsensibel).
Ich breche hier grade zusammen und weiß nicht, wohin mit mir.
Soll ich wieder zurück auf den Berg, mit dem Taxi, weil keine Busse mehr fahren?
Soll ich den Löwen anrufen oder Fräulein P., Mitaptient_innen und Partners in Crime, beschäftigt mit dem eigenen BLT?
Ich gestehe, ich hab was Dummes gemacht: Es hat so weh getan, alles, daß ich mir zwei Bier gekauft und getrunken habe.
Und eine halbe Flasche Martini, die noch im Kühlschrank stand.
Und deswegen habe ich Angst, wieder hochzufahren, weil: Dann schmeißen die mich raus, weil ich getrunken habe.
Darf ich nämlich nicht.
Aber verdammt, mein Leben tut grad so weh, ich weiß nicht, was ich sonst tun soll, außer Kopf aus und raus.
Weil ich nicht weiß, wie ich weitermachen soll, was aus mir und meinem Leben wird, dem schmerzhaften.
Mir tut alles so weh, meine Kindheit, meine Vergangenheit, mein Herz.
Und deswegen schreibe ich, weil ich nicht weiter weiß - morgen sieht hoffentlich alles ganz anders aus und besser.
Ich will niemandem auf den Sack gehen, aber verdammt: Ich brauche Hilfe, jetzt - und weiß nicht, woher und von wem.
Ich würde mich am liebsten einfach zusammenrollen und weinen und den Kopf gestreichelt bekommen, aber wenn man keine Katze ist oder fünf Jahre alt, wer macht das schon.
Internet, ich will endlich eine verdammte Diagnose, das Elend in Worte packen und medikamentös in seine Schranken verweisen.
Dash hier geht nämlich gar nicht, das BLT.
Belastung trainieren, my ass.
smiri - 8. Apr, 19:54