Morgen früh, Internet, fahre ich auf die FedCon.
Ich bin so aufgeregt, das ist mit Worten kaum mehr beschreibbar - deswegen hege ich den irrsinnigen Plan, morgen schon um halb sechs (!!!) mit dem Zug zu fahren, weil ich es in Saarbrücken nimmer aushalte.
Jedenfalls gehe ich jetzt ins Bett und versuche, zu schlafen, damit ich fit bin für fünf Tage voller Nerds, so weit das Auge reicht.
Hurra!
smiri - 16. Mai, 20:31
Ich vergaß: Die zwei hier sind auch von mir.
Ein Blatt für den Hals
und ganz viele Blätter für die Füße (Fußkettchen ftw!)
Beides in meiner Lieblingsfarbe: Grün.
smiri - 16. Mai, 11:04
Seit ich die neuen Medikamente nehme (also schon seit Wochen), habe ich unfaßbar wilde Träume, die sehr realistisch und gleichzeitig vollkommen absurd sind.
Heute Nacht habe ich zum Beispiel geträumt, meine kleine 12 wäre eine kaum noch sichtbare Narbe, mehr wie ein verwaschener Discostempel, weil ich nicht tief genug gestochen habe (das hab ich schon mehrmals geträumt).
Das mit den Medis ist echt sone Sache: ich bekomme Fluoxetin (was man in den USA auch als Prozac kennt, yay!) und Seroquel, das eine ein Antidepressivum, das andere ein Mittel zum Stimmungsausgleich. Fluoxetin macht wach und hibbelig, Seroquel macht müde. Zu wenig Seroquel macht mich ängstlich und depressiv, zuviel macht mich doof und schläfrig.
Kurz bevor ich aus der Klinik entlassen wurde, habe ich die Seroqueldosis halbiert bekommen, weil ich immer so im Eimer war - und kaum anderthalb Wochen später bekomme ich wieder Panikattacken.
Deswegen habe ich selbsttätig die Dosis miniminimal erhöht (um ein Viertel dessen, was abgesetzt wurde), und siehe da: Ich bin nicht mehr müde (oder zumindest nicht mehr so schlimm) und gleichzeitig relativ ruhig.
Heute Nacht bin ich dreimal aufgewacht, das erste Mal um zwei, und war WACH. Auch irgendwie doof.
Ich gehe nächste Woche eh zu meinem Therapeuten, da werde ich das mal ansprechen, das geht auf die Dauer nämlich nicht, finde ich.
In der Zwischenzeit genieße ich meine wilden Träume, denn dank der stimmungsausgleichenden Wirkung von Seroquel sind sie wild, aber nie bedrohlich, sondern eher kurios. Hehe.
(Die 12 ist übrigens noch da und nicht zu flach gestochen, also alles gut)
smiri - 16. Mai, 10:42
Uff.
Heute gehts so gar nicht - ich bin zittrig, unkonzentriert, angespannt, überfordert.
Nee, heute ist nicht so mein Montag.
Was hilft: Ausatmen. Atmen allgemein, tief, langsam, gleichmäßig und vor allem AUS.
Ich habe Angst und weiß nicht wovor (Hallo, Panikattacke), möchte nur noch wegrennen und kalt ist mir auch.
Jep, auch solche Tage gibt es, auch und gerade nach neuneinhalb Wochen in der Psychiatrie.
Aber wie für alle Sachen gilt: Das geht rum, und irgendwann wirds besser.
smiri - 14. Mai, 13:51
Lauter selbstgemachte Glitzerdinge gibt es heute!
Internet, kuckst Du, Smiri hat Schmuck gemacht:
Kirschohrringe
eine Obstkette
ganz viel Cupcake-Bonbon-Schmuck
Alles selbstgemacht, alles learning by doing, sprich: Nein, ich habe keinen Plan, aber durch Versuch und Irrtum wirds schon klappen.
smiri - 11. Mai, 10:21