Donnerstag, 4. Juni 2009

Bedarfsorientierung.

So desorientiert ich auch derzeit bin, ein Bedürfnis orientiert sich grad ganz stark nach vorne oder oben oder in die Mitte: Mein Flausch- und Schmiegebedürfnis.

Manno: Jetzt bin ich wirklich Single.

Driving with my darling.

So heißt nicht nur ein Lied von And One (oh, meine böse Gothicjugend, hihi!), so läßt sich auch meine gestrige Abendbeschäftiung umschreiben.
Der großartige Hailwood und ich, wir haben nämlich meine Lady probegefahren...in einen lauwarmen Sonnenuntergang hinein, über Land. War DAS schön...
Und übrigens: sie fährt gut, sagt Hailwood (neben Zorg mein persönlicher Berater in Motorradfragen): Motor in Ordnung, Vorder- und Hinterrradbremse ok, alles wunderbar!

Ich rate wirklich jedem, der noch nie Motorrad mitgefahren ist, mal mit jemandem in gemütlichem Tempo über Landstraßen zu zockeln, am besten jetzt um diese Jahreszeit, und einfach mal nur tiiieeeef einzuatmen und sich den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen. Es gibt für mich im Moment wirklich nichts Schöneres, Entspannenderes und den Kopf frei machenderes als das.

Wichtig ist hierbei jedoch: Man muß dem Fahrer voll und ganz vertrauen können. Wer in seinem Bekanntenkreis nur irre Raser hat, die auch noch damit angeben wollen, wie sehr sie ihre Beifahrer erschreckt haben, der lasse das besser!
Ich höre im Zuge meines Führerscheins immer wieder von Leuten, die mir ganz gruselige Geschichten von Mitfahrten erzählen, die ihnen das Motorradfahren komplett verleidet haben. Ich finde sowas ehrlich gesagt zum Kotzen!!!
Das bringt niemandem was, außer Fahrer und Beifahrer (und eventuell auch andere im Straßenverkehr rumgurkende Personen) in Lebensgefahr.
Hier noch ein Tip (von Hailwood natürlich), der mir als Beifahrerin massiv das Leben erleichtert und den Genuß maximal vergrößert hat: Wenn das Motorrad bremst, mit einer Hand vorne um den Fahrer rumgreifen und am Tank abstützen! Dann rutscht man nicht mit voller Wucht gegen den Fahrer, das ist für beide Beteiligten weniger anstrengend. Und am allerbesten vor der Fahrt mit dem Fahrer absprechen, wie man sich verhalten soll. Ist wie beim intimen Zusammenspiel von Menschen: Vorher kurz drüber reden und klare Abmachungen treffen, dann macht es beiden Spaß.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Click Play! Arrrrrgh!

...und nun zu einem Spiel, welches unglaublich niedlich gemacht ist, sehr schöne Hintergrundmusik hat und auf einer ganz ganz einfachen Regel basiert, wie der Name schon sagt: "Click Play".
Dazu muß man in jedem Level erstmal rausfinden, wo der Knopf ist bzw. wie man ihn zum Erscheinen bewegen kann. Dann muß man gegebenenfalls irgendwelche Mechanismen in Gang setzen, um den Knopf drücken zu können. Und dann einfach auf "Play" klicken... Lösungshinweise finden sich auch gerne mal im Titel des jeweiligen Levels. Gezählt wird übrigens nicht, wie sonst bei derartigen Spielen üblich, die Zeit, die man braucht, sondern die Anzahl der Klicks - wild rumklicken bringt also nur Punktabzug.

An sich großartiges Spiel, wenn es nicht so un.glaub.lich. schwer wäre! Im Sternchenlevel hab ich übrigens die Nerven verloren, aber ich bin eh nicht so der Geduldsmensch...

Monster's Den: the Book of Dread.

Schon wieder entdecke ich eines meiner Internetspielchen neu! Diesmal ein klassisches rundebasiertes Rollenspieladventure, mit ganz viel Monstern pömpfen, hochleveln und Gegenstände finden und benutzen: Monster's Den: The Book of Dread.
Zwei Kampagnen zum Durchspielen und ein Survivalmode, reicht, um einen über viele Stunden hinweg zu beschäftigen, ohne zu frustrieren.
Alles in allem unhektisch, sehr hübsch gemacht und meiner Meinung nach entspannend (vorausgesetzt natürlich, man findet fantasy-style Gemetzel im Dungeon nicht zu anregend).

Smiri trainiert für Olympia.

Ich vertrete die hiesige Universität offiziell in der Disziplin "Trottel des Jahres 2009" und ich traniere täglich, hart und unerbittlich. Gnarf.
Im Moment verlege ich permanent irgendwelche Dinge, verliere meine Zigaretten, suche meinen Schlüssel, verpeile die genaue Uhrzeit von Arztterminen undundund.
Interessanterweise war ich gestern bei meiner Homöopathin, die mir mitteilte, das sie mir ein Mittel gegen Orientierungslosigkeit gegeben hat, was als Erstverschlimmerung genau diese Nebenwirkung haben kann: Völlige Verpeilung. Sie nannte als Beispiel das Bild von Hänsel und Gretel: Kinder allein im Wald, die sich verlaufen haben. Hm, das Gefühl kenne ich nur zu gut...
Erst vor zwei Wochen faßte ich im nächtlichen Gespräch mit Mister Jones mein derzeitiges Hauptproblem so zusammen: "I feel so lost... I'm completely lost!"

Von daher paßt das.

Sonntag, 31. Mai 2009

Sonntagsbetrachtungen.

My Black Lady is resting in the summer night's silence, die Straßen sind still und mein Tag war schön.
Soeben habe ich Neil Gaimans großartiges "Neverwhere" zuende gelesen, und ein Zitat daraus ist mein heutiges Wort zum Sonntag:

For a moment, upon waking, he had no idea at all who he was. It was a tremendously liberating feeling, as if he were free to be whatever he wanted to be: he could be anyone at all - able to try on any identity; he could be a man or a woman, a rat or a bird, a monster or a god.

Manchmal sollte man sich selber einfach neu erfinden, um zu sehen, wer man wirklich ist. Und was von dem, was man über sich weiß, nur gelernte Fassade ist und nicht wirklich der eigenen Person dienlich.

Gute Nacht, liebes Internet: Schlaf gut. Und träum schön, vielleicht erträumst Du Dich und wachst morgen als jemand völlig anderes auf.

Spannender Gedanke, das.

Nie fragen!

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