Donnerstag, 31. Mai 2007

Warten aufs Christkind...

Nein, verehrte Leserschaft, Smiri hat sich nicht komplett in der Jahreszeit geirrt.
So fühlt es sich nur grade an: Die äußere Schale wird immer dünner, und der heiße, brodelnde Kern bricht immer wieder durch.
Alles sehr still und bewegungslos und introspektiv, meine innere Adventszeit. Mein Christkind ist allerdings kein lieblicher Engel im weißen Kleid, sondern ein häßlicher, dunkler, apokalyptischer Mutant, der mir alle gefühlten Bratpfannen der letzten 27 Jahre um die Ohren hauen will.
Und darauf warte ich, denn es muß getan werden, ich muß diesen Scheiß endlich durcharbeiten, wiedererleben, bewältigen, aushalten, besiegen.

Im Moment haben wir eine Pattsituation, das Christkind aka Apokalypse komma innere und ich. Druck und Gegendruck, hält sich die Waage, zieht mal mehr in die eine, mal mehr in die andere Richtung.
Macht mich nicht glücklich, obwohl die äußeren Umstände alle so gut sind.
Ich sehne mich nach innerem Frieden, passend zum äußeren, der grade herrscht.
Das Warten macht mich nämlich klein und verzagt, und ich wäre endlich gerne mal so groß, wie ich bin.

Draußen ist alles schön und gut und vor allem wahr so, wie es ist. Immerhin. Denn der Pferdedieb ist da, und das ist wichtig. Und meine HerzMenschen sind auch da, das ist auch wichtig.

Also fragt nicht, warum: Das hier ist innerer Krieg, den ich nur mit mir selber und ganz alleine ausfechten kann und will. Da müssen wir durch, der Phoenix und ich.

Und wenn das geschafft ist, wird endlich tätowiert.

Advent, Advent, ein Phoenix brennt...

Dienstag, 22. Mai 2007

Encrypting, Decoding oder einfach nur Feierabend.

So, wieder zuhause ist sie, die Smiri.
Durchwachsen, das alles grade: Die Therapie fordert ihren Tribut und man kann sich nur bedingt und auf bestimmte Zeit gegen alte Gespenster wehren. Die blöden Doofärsche kucken mir permanent über die Schulter und nerven mich und berauben mich der Fähigkeit, einfach mal nur ich zu sein, ohne mich ständig beobachten zu müssen.
Wird immer schlimmer, bin froh, wenn ich mit niemandem reden muß, weil ich zuviele Blicke nicht ertrage die letzten zwei Tage.

Klein mache ich mich wieder, leider. Angst habe ich, viel zu viel und immer, und das Andenken (im doppelten Sinne) bestimmter Möglichkeiten schmerzt mich.

Nein, Wunder nimmt das nicht, es erstaunt mich eher, daß es doch so lange gedauert hat.

Wieso war das Wochenende so schnell und unspektakulär vorbei? Schade, das. Ich hab das Gefühl, obwohl ich viel geredet habe, hab ich nichts gesagt. Aus Angst, mal wieder.
Und ich mag mich nicht schon wieder erklären, denn das hieße wieder Introspektion und davon hab ich zur Zeit echt mehr als genug. Und würde doch gerne. Wenns denn was brächte.
Bringt es was?
Weiß nicht.

Schmale Gratwanderung zwischen diesem und jenem, so alles in allem.

Aber jetzt hab ich Hunger und fahre erstmal nach Hause. Mit dem beruhigenden bescheuerten seltsamen nicht näher definierten Gefühl, daß mich mal wieder keine Sau verstanden hat, versteht oder verstehen wird. Mich eingeschlossen.

Falls jemand den Phoenix gesehen hat, die olle Kuh: Der soll sich mal schleunigst bei mir melden, ich könnte Beistand gebrauchen. Danke.

Donnerstag, 17. Mai 2007

Home is where the heart is.

Hach.
In zirka sechs Stunden darf ich endlich wieder den Pferdedieb in die Arme schließen, in meine vermissenden.
Drei Wochen nicht gesehen: Maximum, so scheints. In der Zwischenzeit werden wir seltsam und eigenbrötlerisch, entfernen uns, nähern uns wieder an, Dynamik allenthalben.
"Ihr arbeitet da wirklich dran und setzt Euch auseinander!"
Richtig, das tun wir.
Und das schätze ich sehr: Daß nicht alles selbstverständlich ist und verschwiegen wird. Sondern ein System entsteht, welches sich Tag für Tag verändert und weiterentwickelt, und das mit einer Bewußtheit im Umgang, die mich zuweilen schwindlig macht. Gut so.

Smiri ist ab jetzt erstmal außerhäußig beschäftigt,mit Zugfahren und Vorfreude und Ankommen und Wiedersehen und Erzählen und Sichfreuen und Verwöhnen und Genießen, also nicht wundern, wenn ich das Bloggen kurz mal Bloggen sein lasse, denn der Rest inklusive grandiosem Pferdedieb hat jetzt absolute Priorität.

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