Sonntag, 8. April 2007

...

Gibt nicht viel zu berichten, das Wichtige passiert im Innern, und da gehts zur Zeit eher turbulent zu.
Nichtsdestotrotz zwitschern äußerlich die Vögel, es ostert vor sich hin und der Frühling macht sich bemerkbar. Zum Einen dadurch, daß Büsche und Bäume allenthalben explodieren (beispielsweise der weiße Flieder in unserem Garten), zum anderen schwirrt die [m1] vor ungebändigter Energie und steht Sonntags um halb neun auf, um Fenster zu putzen.

Ich hingegen dümpelte gestern und heute, es werden aber auch wieder aktivere Zeiten kommen. Im Moment bin ich eben innerlich aktiv, und hinter meiner verschlafenen, schlunzklamottenen Hülle brodelt und tobt es und diverse Kämpfe wollen ausgefochten werden.

Im Großen und Ganzen ist alles fein und so, wie es sein soll. Vom Rest lasse ich mich einfach nicht stressen: Kommt alles noch.

In diesem Sinne schonmal frohe Restostern.

Freitag, 6. April 2007

Somethingsaresogoodtheymakemyheartbounceandmyheadspin.

Jawohl.

Telefonate zum Beispiel, die plötzlich eine fast stoffliche Qualität erhalten und mich kurz innehalten lassen. Und ich denke: "Wow."
Talking serious here, man.
So mancher Satz treibt den Grundwasserspiegel in die Höhe, so mancher Gedanke auch.
Meine allzeit wachsame Paranoia begnügt sich damit, mit den paranoiden Schultern zu zucken, sich rumzudrehen und weiterzuschlafen: Es geht also doch fast ohne Angst. Das ist schön.

Bald bin ich wieder beim Pferdedieb, in der Zwischenzeit arbeite ich mehr oder minder fleißig und alles geht irgendwie seinen Gang, recht unspektakulär, aber eigentlich doch, weil ich Wünsche äußern kann und auf Akzeptanz stoße und mich nicht fürchten muß, weniger respektiert oder geliebt zu werden, nur weil ich Wünsche habe. Es kommt auch keine Große Äußere Macht und bestraft mich fürs Wünschen.

Ich kann also mit Fug und Recht behaupten: Alles ist gut, wie es ist.

Außerdem schätze ich es sehr, wenn zwei unromantische Menschen ihre eigene, verschrobene Art von Romantik entwickeln, die ganz arg seltsame Blüten treibt und zumeist in sehr lautem Gelächter endet.

Gestern bei Frau B. gewesen und wild ihre Hochzeit geplant, klein Jakob auf dem Arm gehalten und mit ihm gespielt und dabei festgestellt, daß kleine Kinder sich prima anfühlen. TickTackTickTack, ich weiß, ich weiß.
Das rückt auf einmal alles in greifbare, nachvollziehbare, fühlbare Nähe. Weder heute noch morgen, aber doch näher als die ganzen letzten Jahre, weil alles so selbstverständlich und natürlich ist und sich einfach nur grundrichtig anfühlt, mit allen Problemen und Widrigkeiten.

Und die Sonne scheint dazu und es ist Ostern. Schön ist das.

Montag, 2. April 2007

Was ist denn heute bloß los?

Hab ich Gespenster im Rechner?
Nen Sprung in der akustischen Schüssel?
Haben die Gespenster im Rechner vielleicht nicht mehr alle Tassen im Schrank Tower?
Oder warum macht mein Unicomputer (mehrmals!) das typische ICQ-jemandistgradonlinegegangen-Geräusch (*toctoctoc*), wenn:
- erstens ICQ nicht an ist respektive so aus wies nur geht und ich
- zweitens alle ICQSounds gelöscht habe, weil die mir auf die Nerven gingen???


Heut ist so ein Tag, da wundert mich fast nichts mehr. Wenn mir gleich ein Elefant auf den Kopf fällt, zum Beispiel.

So geht's doch auch.

Aus der Abteilung "Absurditäten des Alltags":

Ein älterer, grauhaariger Mann mit Bierbauch sitzt an einer Bushaltestelle auf der anderen Straßenseite in der Sonne. Er sitzt genauer gesagt auf einem dieser rostroten, sehr häßlichen Blumenkübel aus dem Baumarkt, Zigarette im Mundwinkel, und scheint auf nun wirklich gar nichts zu warten.
Dann plötzlich zieht er den Hosenbund von seinem nicht unbeträchtlichen Schmerbauch, packt seine edelsten *hust* Teile aus (und damit meine ich alle, in ihrer Gesamtheit) und strullert einfach vor sich auf den Bürgersteig. Im Sitzen. Vom Blumenkübel aus.
Dabei verliert er seine Brieftasche, hebt sie nach der erfolgreichen, wenn auch umständlichen Verpackung seiner primären Geschlechtsmerkmale und Zurechtrücken seiner Hose auf, schnappt sich mit der anderen Hand den TetraPack Weißwein aus dem PLUS (aha, wußt ichs doch!) und betrachtet in aller Ruhe und Wein schlürfend seine Papiere.
Was mag sich dieser Mann dabei gedacht haben? Was denkt so jemand, wenn er sich sein Paßbild betrachtet? Oder gar Bilder "von früher" (sofern er welche besitzt)?

Smiri jedenfalls dachte sich: Tja. So kann man das auch machen. Einfach mal ungeniert auf die Straße pinkeln. Und ich dachte mir, daß wildfremde männliche Genitalien nicht unbedingt das perfekte Einleitungsmotiv für den Frühling in meiner Stadt sind. Nunja.

Nie fragen!

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