Donnerstag, 1. Februar 2007

...

Morgen früh ist nun also Treffen mit dem Miszter angesagt. Schön. Irgendwie freu ich mich drauf, und erstaunlicherweise bleiben die befürchteten Reminszenzen völlig aus. Das, was war, ist nicht mehr wichtig oder sagen wir: Nicht mehr allzeit präsent. Das, was wichtig ist, ist jetzt oder morgen, nicht mehr, nicht weniger.

Die beiden Herren S. sind krank, sowohl Herr Evilmad als auch Herr S., lustiger Zufall, der mir eben erst auffiel. Nunja, auch Theker und Therapeuten sind nur Menschen, hihi.

Desweiteren werd ich mir ein wenig komisch, was aber alles im Rahmen ist und ok und wahrscheinlich recht hormonell bedingt, aber ich behalts mal im Auge, was das jetzt wohl wieder sein mag. Naja, ein bißchen höre ich die sprichwörtliche Nachtigall schon trapsen. Wie gesagt: Wird sich erstmal alles ganz in Ruhe angeschaut, keine schlafenden Pferde scheu machen oder so ähnlich (beißen eigentlich bellende Pferde?).

Plop. Nicht viel los hier, geb ich zu. Oder sagen wir: Nichts, was hier hin gehört, viel los schon. Aber ausnahmsweise schweige ich mich mal aus, viel zu privat und nicht mich betreffend, aber doch Teil von Smiris Welt, allerdings nur und ausschließlich Teil der echten, nicht der virtuellen, man sehe mir das nach.

Ich komme mir ein bißchen vor wie der Fels in der Brandung, weil das Leben mit seinen Bratpfannen an Ecken steht, an denen ich grade nicht unterwegs bin. Und da bin ich froh drum.
Der Fels kratzt sich daher ein wenig verwundert am Kopf, zuckt mit den Steinschultern und schaut sich lieber nochmal die letzten Folgen Six Feet Under an. Morgen kanns weitergehen, ausnahmsweise mal kein Sturm in Sicht hier, die Wellen schwappen an mir vorbei...erstaunlich.

Und genau in dem Moment meldet sich mein Katastrophensensor (der zuweilen sehr zur Hyperventilation neigt) und flüstert. "Das hatten wir schon ganz oft, liebe Smiri. das ist die Ruhe vor dem Sturm, hol tief Luft, solange Du noch kannst, wer weiß, wann Dich die nächste Sturmflut einholt und Dich runterziehen will auf den Grund des Sees, an dem Du schon so oft warst."

Mein lieber kleiner Katastrophensensor: Danke, daß Du da bist. Aber manchmal gehst Du mir wirklich auf die Nerven. So auch jetzt. Denn erstens hat sich Smiri mit Hilfe des Phoenix als zäh wie Unkraut erwiesen, und zweitens kann ja auch einfach mal eine Woche oder zwei oder siebzehn NICHTS passieren, was mich komplett aus der Bahn wirft. Mal drüber nachgedacht? Also, geschätzter Katastrophensensor, ich streich Dir liebevoll über den Kopf und klopf Dir taptaptap beruhigend auf die Schulter, aber: Halt einfach die Klappe. Wird schon alles gut werden.

Wenn nicht, kannst Du immer noch auf meiner dann bröckeligen Steinschulter triumphierend auf und ab hüpfen und mir, die ich mit dicken Backen und angehaltener Luft unter Wasser stehe, über das Tosen der Welt und der Wellen hinweg zukrakeelen, daß Du recht hattest. Dann hör ich Dir aber eh nicht zu, weil ich dann wohl mit anderen Dingen wie beispielsweise Atmen, Leben und Überleben und Kurs halten beschäftigt sein werde, keine Zeit für zweifelhafte Triumphe also.

Deal?

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