Morgen. MorgenMorgenMorgen! MORGEN!
Smiri übt sich in UnGeduld, nur ein wenig mehr als 24 Stunden, vollgepackt mit DingenSachenZeug, die die Dame noch erledigen mußsollkannwilldarf: Hach, wat freu ich mich.
Der Tag vor einem Ereignis ist meines Erachtens der schönste, weil die Vorfreue endlich ein greifbares Ziel hat: Bis morgen ist ein Zeitraum, in dem ich denken kann, das kann ich greifen, das hat sozusagen goldfischbedingte Kurzzeitzukunft.
Gestern wurden leider ganze zwei Blogeinträge gefressen, einer vom abstürzenden Firefox (Linux erstaunt mich immer wieder), einer von einem Smiriklick zuviel: Fenster zu, Affe tot bzw. Blogeintrag weg. Nuja.
Nachschreiben mag ich nicht, dafür waren die Einträge zu sehr situationsbedingt, das krieg ich jetzt so nicht mehr hin.
Heute besteht mein Tag darin, des Phoenix' Nest aufzurüschen, die Ästchen und Stöckchen zu ordnen, eventuelle kleine flackernde Feuerchen zu löschen und alles gemütlich zu machen für das Wochenende, an dem nichts geplant ist, aber viel im Hinterkopf, worauf sich Madame Phoenix und Monsieur Pferdedieb freuen können und dürfen.
Der morgige Tag ist allein der Fellpflege gewidmet: Da putzt sich der Vogel das Feuergefieder, strählt die einzelnen Federn und verziert, wo es nötig erscheint.
Ganz klassisches Balzverhalten lege ich an den Tag, und ich freue mich drüber: Ein besserer Mensch werden, nicht nur äußerlich und punktuell, sondern auch groß angelegt für die nächste Zeit.
Was da auch heißt: Kopf ordnen, wo zur Zeit wieder viel drin rumspukt (wir befinden uns im zweiten Jahr der Phoenixgenerierung, und die ersten Stufen Richtung Keller werden gerade begangen, langsam und zögerlich), Nerven behalten, nicht den Kopf verlieren. Was aber auch heißt: Mich mitteilen, erklären, mich beobachten, aufmerksam, und intervenieren, wenn mein Kopf zu platzen droht.
Und was auch heißt: Wieder essen, mehr oder überhaupt mal und gesünder, viel Wasser trinken (viel heißt mehr als einen halben Liter am Tag), meine Haut pfleger, die trocken ist und schuppt und sich schält und weg will von mir oder ich aus meiner Haut und schlafen und weniger rauchen und gut auf mich aufpassen.
Das alles erfordert Geduld und Fingerspitzengefühl und ein gehöriges Maß an Sensibilität und Aufmerksamkeit, weil ich mich nicht nur auf mich und Trash Town konzentrieren kann und will, sondern auch auf das, was um mich herum passiert. Das fällt mir schwer zuweilen, aber ich weiß, ich kann trotz all dem Ich, was ich mit mir rumtrage, auch für andere da sein, auffangen, zuhören, festhalten. Und auch mal die Klappe halten, meine Sorgen zurückstellen und mich konzentrieren.
Wobei letzteres mir heute unheimlich schwer fällt: Die Sonne scheint, es riecht nach Frühling und ich denke nur MorgenMorgenMorgenMorgenMorgen und freue mich und habe den Kopf gleichzeitig in den Wolken, im Gras, an den Eisenbahnschienen und irgendwo verdreht und verloren.
Und wenn mir auch mein Körper zur Zeit signalisiert, daß nichts gut ist, so ist doch alles gut, weil es nun mal ist, wie es ist: Ich weiß, ich habe noch einen weiten Weg vor mir. Und der ist alles andere als gerade und eben und schön, sondern ein richtiger kleiner Mistweg zuweilen, und ich muß ihn letztenendes ganz alleine gehen, mit dem Wissen, daß ich gut so bin, wie ich bin: Jetzt schon.
Der Tag vor einem Ereignis ist meines Erachtens der schönste, weil die Vorfreue endlich ein greifbares Ziel hat: Bis morgen ist ein Zeitraum, in dem ich denken kann, das kann ich greifen, das hat sozusagen goldfischbedingte Kurzzeitzukunft.
Gestern wurden leider ganze zwei Blogeinträge gefressen, einer vom abstürzenden Firefox (Linux erstaunt mich immer wieder), einer von einem Smiriklick zuviel: Fenster zu, Affe tot bzw. Blogeintrag weg. Nuja.
Nachschreiben mag ich nicht, dafür waren die Einträge zu sehr situationsbedingt, das krieg ich jetzt so nicht mehr hin.
Heute besteht mein Tag darin, des Phoenix' Nest aufzurüschen, die Ästchen und Stöckchen zu ordnen, eventuelle kleine flackernde Feuerchen zu löschen und alles gemütlich zu machen für das Wochenende, an dem nichts geplant ist, aber viel im Hinterkopf, worauf sich Madame Phoenix und Monsieur Pferdedieb freuen können und dürfen.
Der morgige Tag ist allein der Fellpflege gewidmet: Da putzt sich der Vogel das Feuergefieder, strählt die einzelnen Federn und verziert, wo es nötig erscheint.
Ganz klassisches Balzverhalten lege ich an den Tag, und ich freue mich drüber: Ein besserer Mensch werden, nicht nur äußerlich und punktuell, sondern auch groß angelegt für die nächste Zeit.
Was da auch heißt: Kopf ordnen, wo zur Zeit wieder viel drin rumspukt (wir befinden uns im zweiten Jahr der Phoenixgenerierung, und die ersten Stufen Richtung Keller werden gerade begangen, langsam und zögerlich), Nerven behalten, nicht den Kopf verlieren. Was aber auch heißt: Mich mitteilen, erklären, mich beobachten, aufmerksam, und intervenieren, wenn mein Kopf zu platzen droht.
Und was auch heißt: Wieder essen, mehr oder überhaupt mal und gesünder, viel Wasser trinken (viel heißt mehr als einen halben Liter am Tag), meine Haut pfleger, die trocken ist und schuppt und sich schält und weg will von mir oder ich aus meiner Haut und schlafen und weniger rauchen und gut auf mich aufpassen.
Das alles erfordert Geduld und Fingerspitzengefühl und ein gehöriges Maß an Sensibilität und Aufmerksamkeit, weil ich mich nicht nur auf mich und Trash Town konzentrieren kann und will, sondern auch auf das, was um mich herum passiert. Das fällt mir schwer zuweilen, aber ich weiß, ich kann trotz all dem Ich, was ich mit mir rumtrage, auch für andere da sein, auffangen, zuhören, festhalten. Und auch mal die Klappe halten, meine Sorgen zurückstellen und mich konzentrieren.
Wobei letzteres mir heute unheimlich schwer fällt: Die Sonne scheint, es riecht nach Frühling und ich denke nur MorgenMorgenMorgenMorgenMorgen und freue mich und habe den Kopf gleichzeitig in den Wolken, im Gras, an den Eisenbahnschienen und irgendwo verdreht und verloren.
Und wenn mir auch mein Körper zur Zeit signalisiert, daß nichts gut ist, so ist doch alles gut, weil es nun mal ist, wie es ist: Ich weiß, ich habe noch einen weiten Weg vor mir. Und der ist alles andere als gerade und eben und schön, sondern ein richtiger kleiner Mistweg zuweilen, und ich muß ihn letztenendes ganz alleine gehen, mit dem Wissen, daß ich gut so bin, wie ich bin: Jetzt schon.
smiri - 15. Feb, 13:04