Bewegung.
Heute email von meinem Vater bekommen.
Ich kann nichts sagen. Der erste Kontakt seit Jahren. Er bittet um Verzeihung, daß er nicht für mich gekämpft hat. Sagt, es gehe ihm schlecht, sagt, er habe mich gerne. Er kennt mich doch überhaupt nicht...
Weiß nicht, was ich machen soll.
Warum so viel, warum alles auf einmal?
Ich kann nicht.
Nicht weinen, nicht lachen, nicht schimpfen.
Smiri unter Glas, Deckel drauf, Klappe zu, Gefühle tot.
Mein Vater...
..hatte ich jemals einen Vater? Warum sollte ich jetzt einen haben? Will ich den Kontakt? Was will ich? Kann ich wollen?
Und der Miszter hat geschrieben, daß er nicht weiß, wie er sich verhalten soll.
Ich weiß es auch nicht, ich kann nicht agieren.
Ich lege alles in Gottes Hand, bis ich meine Energie wiederhabe.
Soviele Gedanken, alles überschlägt sich, warum all das in so kurzer Zeit, kann ich das ertragen, wieviel kann ich noch ertragen, mit wieviel kann ich mich auf einmal auseinandersetzen?
Frère Roger ist tot, Miszter ist weg, mein Vater ist depressiv und suizidgefährdet. Ich kann das nicht alles verarbeiten. Ich kann gar nichts verarbeiten. Ich kann nur alles aufschreiben, ich bin völlig neben mir. Wenn ich nicht so viele Menschen um mich hätte, die sich um mich kümmern, ich trüge das alles nicht. Jeden Tag mehr, jeden Tag mehr, was denn noch alles? Stop, bitte, laßt mir doch Zeit. Nicht alles auf einmal bitte bitte stop.
Ich dachte, ich könnte nicht mehr, vor ein paar Wochen, noch mit Frère Roger, mit Miszter, ohne Vater dachte ich, ich halts nicht mehr aus. Doch ich halte es aus, Tag für Tag ertrage ich, trage ich. Mehr und mehr häuft sich an, will bedacht, verarbeitet, eingeordnet werden. Aber das Fühlen, das bleibt weg. Ich kann nicht mehr weinen. Alles unter Glas, alles unter Druck. Wie lange geht das gut?
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Ich kann nichts sagen. Der erste Kontakt seit Jahren. Er bittet um Verzeihung, daß er nicht für mich gekämpft hat. Sagt, es gehe ihm schlecht, sagt, er habe mich gerne. Er kennt mich doch überhaupt nicht...
Weiß nicht, was ich machen soll.
Warum so viel, warum alles auf einmal?
Ich kann nicht.
Nicht weinen, nicht lachen, nicht schimpfen.
Smiri unter Glas, Deckel drauf, Klappe zu, Gefühle tot.
Mein Vater...
..hatte ich jemals einen Vater? Warum sollte ich jetzt einen haben? Will ich den Kontakt? Was will ich? Kann ich wollen?
Und der Miszter hat geschrieben, daß er nicht weiß, wie er sich verhalten soll.
Ich weiß es auch nicht, ich kann nicht agieren.
Ich lege alles in Gottes Hand, bis ich meine Energie wiederhabe.
Soviele Gedanken, alles überschlägt sich, warum all das in so kurzer Zeit, kann ich das ertragen, wieviel kann ich noch ertragen, mit wieviel kann ich mich auf einmal auseinandersetzen?
Frère Roger ist tot, Miszter ist weg, mein Vater ist depressiv und suizidgefährdet. Ich kann das nicht alles verarbeiten. Ich kann gar nichts verarbeiten. Ich kann nur alles aufschreiben, ich bin völlig neben mir. Wenn ich nicht so viele Menschen um mich hätte, die sich um mich kümmern, ich trüge das alles nicht. Jeden Tag mehr, jeden Tag mehr, was denn noch alles? Stop, bitte, laßt mir doch Zeit. Nicht alles auf einmal bitte bitte stop.
Ich dachte, ich könnte nicht mehr, vor ein paar Wochen, noch mit Frère Roger, mit Miszter, ohne Vater dachte ich, ich halts nicht mehr aus. Doch ich halte es aus, Tag für Tag ertrage ich, trage ich. Mehr und mehr häuft sich an, will bedacht, verarbeitet, eingeordnet werden. Aber das Fühlen, das bleibt weg. Ich kann nicht mehr weinen. Alles unter Glas, alles unter Druck. Wie lange geht das gut?
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smiri - 23. Aug, 14:36