Hm, die zweite.
Der seltsame Zustand von gestern geht weiter. Ich bin jetzt viel entspannter, viel gefaßter, nur immer noch hypernervös wegen des literweisen FilterKaffeeKonsums der letzten Tage (wann kommt die richtige Kaffeemaschine wieder? Hm? Wann?). Das mit dem Essen klappt zwar noch nicht so richtig, aber das mit dem Schlafen kann ich jetzt wieder ganz gut. Immerhin sechs Stunden diese Nacht!
Wie ich den ganzen Shit mit Magisterarbeit und UniOrgaKrams hinkriegen soll, weiß ich zwar immer noch nicht, aber das wird auch noch werden. Alles zu seiner Zeit, denn alles hat seine Zeit.
Gestern abend im Bett sind mir ganz viele Beispiele für das "nie mehr" am Ende meiner Beziehung eingefallen. Das war ein bißchen hart, aber...ich mußte nicht weinen. Ich kann es auch nicht hundertprozentig akzeptieren, was wahrscheinlich der (oder zumindest ein) Grund für meine derzeitige Ruhe ist: Ein kleiner Teil in mir weigert sich standhaft, an das Ende zu glauben. Ich weigere mich aber auch, mich mit Gedanken an vielleicht zu trösten. Sollte es sich fügen, sollte es mir bestimmt sein, irgendwann, in Jahren oder Jahrzehnten, gut. Aber ich stelle mich lieber auf das Gegenteil ein. Ich will nicht warten auf etwas, sondern mich lieber überraschen lassen.
Wovon ich ausgehe und wovon ich meinen kleinen ungläubigen HerzTeil überzeugen muß:
Nie mehr seine Hände in meinem Nacken, auf meinem Gesicht. Nie mehr neben ihm einschlafen, mit meiner Hand an seinem Körper, an seiner Schulter, in der Kuhle zwischen Bauch und Oberschenkel, die ich so schön fand. Nie mehr Sätze von ihm hören, die nur er so sagen kann. Nie mehr ihn küssen. Nie mehr neben ihm aufwachen. Nie mehr diesen InsiderCode benutzen, der sich in einer Beziehung aufbaut.
Ich werde nicht sehen, wie seine Wohnung aussieht, wenn sie fertig ist. Ich werde nicht sehen, wie seine fertige Tätowierung aussieht. Ich werde nicht diejenige sein, die als erste erfährt, was er plant, denkt, vorhat, was er machen will und wird mit seinem Leben. Ich werde nicht mehr mit ihm über Arbeiten in der Kneipe reden. Ich werde nicht mehr mit ihm Pearl Jam hören. Er wird nicht mehr der erste sein, der erfährt, wie es mir heute ergangen ist. Er wird nicht erfahren, wie meine Magisterarbeit läuft. Er wird nicht dabei sein, wenn ich meinen Uniabschluß tasächlich hinkriege. Er wird nicht mit mir und meiner Mutter in den Zirkus gehen. Wir werden nicht zusammen nach Luxembourg fahren, wo ich aufgewachsen bin. Er wird nie das Haus sehen, in dem ich die ersten fünfzehn Jahre meines Lebens verbracht habe. Wir werden nie zusammen in Taizé am Welcome stehen. Er wird mich nie mehr singen hören. Er wird mich nie mehr tanzen sehen. Und ich werde nicht mehr in einer Disco stehen und besonders schön tanzen, weil ich weiß, daß er zusieht. Wir werden uns nie mehr so im Arm halten, wie wir es getan haben. Wir werden uns nie mehr die Dinge sagen, die wir uns schon gesagt haben, nie mehr von uns und unsrer Liebe sprechen.
Es ist hart. Aber es ist ok.
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Wie ich den ganzen Shit mit Magisterarbeit und UniOrgaKrams hinkriegen soll, weiß ich zwar immer noch nicht, aber das wird auch noch werden. Alles zu seiner Zeit, denn alles hat seine Zeit.
Gestern abend im Bett sind mir ganz viele Beispiele für das "nie mehr" am Ende meiner Beziehung eingefallen. Das war ein bißchen hart, aber...ich mußte nicht weinen. Ich kann es auch nicht hundertprozentig akzeptieren, was wahrscheinlich der (oder zumindest ein) Grund für meine derzeitige Ruhe ist: Ein kleiner Teil in mir weigert sich standhaft, an das Ende zu glauben. Ich weigere mich aber auch, mich mit Gedanken an vielleicht zu trösten. Sollte es sich fügen, sollte es mir bestimmt sein, irgendwann, in Jahren oder Jahrzehnten, gut. Aber ich stelle mich lieber auf das Gegenteil ein. Ich will nicht warten auf etwas, sondern mich lieber überraschen lassen.
Wovon ich ausgehe und wovon ich meinen kleinen ungläubigen HerzTeil überzeugen muß:
Nie mehr seine Hände in meinem Nacken, auf meinem Gesicht. Nie mehr neben ihm einschlafen, mit meiner Hand an seinem Körper, an seiner Schulter, in der Kuhle zwischen Bauch und Oberschenkel, die ich so schön fand. Nie mehr Sätze von ihm hören, die nur er so sagen kann. Nie mehr ihn küssen. Nie mehr neben ihm aufwachen. Nie mehr diesen InsiderCode benutzen, der sich in einer Beziehung aufbaut.
Ich werde nicht sehen, wie seine Wohnung aussieht, wenn sie fertig ist. Ich werde nicht sehen, wie seine fertige Tätowierung aussieht. Ich werde nicht diejenige sein, die als erste erfährt, was er plant, denkt, vorhat, was er machen will und wird mit seinem Leben. Ich werde nicht mehr mit ihm über Arbeiten in der Kneipe reden. Ich werde nicht mehr mit ihm Pearl Jam hören. Er wird nicht mehr der erste sein, der erfährt, wie es mir heute ergangen ist. Er wird nicht erfahren, wie meine Magisterarbeit läuft. Er wird nicht dabei sein, wenn ich meinen Uniabschluß tasächlich hinkriege. Er wird nicht mit mir und meiner Mutter in den Zirkus gehen. Wir werden nicht zusammen nach Luxembourg fahren, wo ich aufgewachsen bin. Er wird nie das Haus sehen, in dem ich die ersten fünfzehn Jahre meines Lebens verbracht habe. Wir werden nie zusammen in Taizé am Welcome stehen. Er wird mich nie mehr singen hören. Er wird mich nie mehr tanzen sehen. Und ich werde nicht mehr in einer Disco stehen und besonders schön tanzen, weil ich weiß, daß er zusieht. Wir werden uns nie mehr so im Arm halten, wie wir es getan haben. Wir werden uns nie mehr die Dinge sagen, die wir uns schon gesagt haben, nie mehr von uns und unsrer Liebe sprechen.
Es ist hart. Aber es ist ok.
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smiri - 6. Aug, 00:33