Die letzte Woche des Semesters hat begonnen, und ich bin sowas von urlaubsreif...

Kam nicht früher zum bloggen, weil ich drei Tage lang mit einem GermanistikBlockSeminar zugebracht habe (also ein AntiBlogSeminar...brüller...), verzeihung.

Freitag Party im Bunker und dabei diverse Dinge festgestellt:

1. Noise macht in Luftschutzbunkern Spaß, sonst eher net so
(Insider jetzt bitte Intonation hinzudenken und grinsen)

2. Betrunkene Exfreunde sind nur dann angenehm, wenn sie nur und damit meine ich lediglich betrunken sind. Alles andere bedeutet Anhänglichkeit und Streß.

3. Auch mir kann Körperkontakt (selbst gutgemeinter) viel zu viel werden.

4. Auch ich kann betrunken sein, ohne es zu merken.

5. Es muß etwas passieren. Sprich: Ich will Urlaub. Viel davon. Und danach noch mehr. Sonst verwandle ich mich in ein unsoziales, gesellschaftlich unfähiges Einsiedlermonster.

Dafür war die gestrige Theaterprobe sehr sehr sehr bezeichnend und produktiv. Zum ersten Mal fünf Szenen am Stück durchgespielt, und es hat funktioniert. Nicht nur das, es hat sogar richtig gut funktioniert. Es gab Momente, in denen ich als Zuschauer vergessen konnte, wer da gerade was spielt, das war einfach nur echt, was da auf der Bühne passiert ist. Sprich: Wir sind nicht nur ne PseudoRocknRollTheaterAmateurTruppe, sondern wir schaffen das. Mit uns und vor allem mit dem Stück. Wobei ich ja schon gestehen muß, daß ich mich zur Zeit ein wenig unterfordert fühle. Ich meine, so eine kurze Szene mit wenig Text ist schnell gelernt und schnell gespielt. Und danach bleibt mir nicht viel zu tun als zu soufflieren... Naja. Immerhin werde ich mich ums Regiebuch kümmern, dann hab ich ja doch was zu tun.

Ansonsten sei an dieser Stelle noch den Leuten herzlich gratuliert, die es dieses Jahr an die "hbk":http://www.hbks.uni-sb.de geschafft haben. Hatte ich die ganze Zeit vergessen, verzeihung. Jedenfalls viel Spaß beim KünstlerWerden ab nächstem Semester!

Zur Lage meiner persönlichen Nation: Bißchen Schiß, schlecht geschlafen, nervös, aber irgendwie auch gefaßt. Und gespannt und neugierig (das scheint eine meiner absoluten Grundemotionen zu sein. Wenn ich mal nicht neugierig bin, stimmt was nicht). Und nicht sehr produktiv, blogtechnisch. Daher Schluß für heute.
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