Montag, 12. Juli 2004

Außen Regen, innen Sonne.

Trotz durchwachsenem Wochenende (teils anstrengend, teils seltsam, teils erfolgreich), pissigem Wetter (ja, es regnet immer noch) bin ich wieder guter Dinge und der Überzeugung, daß doch alles gut wird.

Freitags meine Wohnung um- und aufgeräumt und die aus dem Omahaus geerbten Möbel (ein dreispiegliger Frisiertisch, zwei Sessel, ein kleiner Beitelltisch, alles original 50er/60er style) in mein wirres Wohnkonzept (ja, ich habe da ein Kozept. Smiriesk und gemütlich und bloß nicht zu ordentlich.) integriert. Gefällt mir, sieht gut aus, ist praktisch und bequem. Und ich brauche einen Festnetzanschluß, weil ich seit Dienstag ein orangenes Wähscheibentelefon besitze. Mir gehts da echt ums Prinzip: alte Telefone sind toll und viel besser zum Telefonieren als der ganze Handyfuppes (dem ich ja auch verfallen bin, sorry...).

Samstag mit der Unentschlossenheit meiner Mitmenschen gehadert und mich kurz mal aufgeregt, aber ebenso schnell wieder abgeregt. Und trotzdem einen ganz komischen Film gefahren. Es ist für mich einfach extrem schwierig, mich gegen die Stimmung von anderen zu stellen, weil ich solche Emotionen (vor allem negative) furchtbar intensiv mitkriege und mich sehr schnell mitziehen lasse. Deshalb war ich Sonntag auch richtiggehend im Eimer, als hätte ich einen Marathon hinter mir...aber ich habe mich nicht völlig runterreißen lassen, immerhin. Smiri scheint doch lernfähig auf ihre alten Tage...

Sonntag morgen mit dem Anker, der hochzeitsbesuchend hier weilte, Kaffee getrunken, nur kurz, aber die richtige Dosis bester Freund für mich gestreßtes, verwirrtes Wesen.

Und endlich wieder eine richtig gute Theaterprobe. Vor allem eine gute Szene gesehen: Hippolytos alleine auf der Bühne, wortlos, ekelhaft, ausdruckslos. Reife Leistung, das so zu spielen. Ich glaube, wir können richtig gut werden, wenn wir uns ranhalten. *Richtig* gut. Das macht mich froh.

Abends noch mit Miss K. bei mir gesessen, Karten gelegt und geredet. Nicht immer alles einfach, aber schön. Dabei Björk gehört und mal wieder realisiert, wie fantastisch diese Isländerin ist. Und festgestellt, daß man sie entweder richtig gut oder richtig scheiße finden muß. Go/No Go, sozusagen. Dazwischen gibt es nicht viel, zumindest kenne ich niemanden, der von sich behauptet, sie "ganz nett" zu finden.

Heute morgen große Erleichterung, einige meiner Hauptsorgen und Probleme haben sich gelöst. Ich fühle mich wieder fähig, normal zu sein und mich mit wirklich wichtigen Dingen zu beschäftigen. Und mein blog lebt noch! Ich hatte schon befürchtet, der gute walter wäre in die ewigen Rechnergründe eingegangen und mit ihm mein heißgeliebtes Geblogge der letzten Monate...Warum hänge ich so an dieser Seite? Hach.


*I want to sit on a mountain top with a radio and good batteries and play a joyous tune and free the human race from suffering...*

*You can't say no to hope, can't say no to happiness*
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