Dienstag, 21. September 2010

I'm still floating...

Woah.

Woahwoahwoah.

Das wäre die perfekte Zusammenfassung der letzten Wochen. Aber da die niemand verstünde, hier ein wenig Inhalt dazugereicht:
Ich habe mich getroffen, um Dinge zu klären, was erstmal sehr gut war, dann aber die Sachlage verkompliziert hat. Ums kryptisch auszudrücken: Es gibt Menschen, die dürfen nicht entspannt zusammen ein Bier trinken, weil sie dann noch mehr Bier trinken, tanzen gehen und schlußendlich miteinander abstürzen. Fatal attraction, sachichdanur. Jedenfalls ist DAS jetzt eindeutig geklärt, wenn ich auch anfangs unter dem Begriff "klärendes Gespräch" was anderes angepeilt hatte.
Hihi.
Dann kam eine weitere Konferenz, die sehr lustig und schön war, wenn auch inhaltlich für mich nicht besonders interessant. Aber Jena ist eine tolle Stadt, unser Lehrstuhl ist ein toller Lehrstuhl und Pfeffi ist auch toll, wenn auch arg kopfschmerzerzeugend...jedenfalls habe ich gemerkt, daß Wissenschaft genau das ist, was ich machen will, und daß ich gar nicht so wenig Ahnung habe, wie ich zuweilen (und zur Zeit immer wieder) vermute. Das geht allen anderen nämlich auch so.
Weiterhin habe ich mehr oder minder aus Versehen die SSRIs abgesetzt. Das heißt: Smiri ist mit Depressionen ohne Antidepressiva unterwegs, und was soll ich sagen: Es geht. Es tut gut. Mein Leben wird zwar wieder wilder, wie ich den letzten Wochen durchaus überzeugend entnehmen kann, aber auch verdammt noch mal intensiver. Ich bin zwar manchmal instabil, aber fühle mich insgesamt mehr als ich, mehr als Smiri, als vorher...
Ich beobachte das. Wenn es nicht mehr geht, dann müssen eben die Tabletten wieder her, aber im Moment genieße ich das freie Schweben und den weniger festen Boden unter den Füßen sehr.
Und last but not least: Ich habe einen Herren kennengelernt, den ich toll finde, der mich toll findet, und das Ganze auch noch zur selben Zeit. Leider nicht am selben Ort, aber knapp 200 km sind okay, wie ich finde.
Ich beobachte das mit großer Spannung und werde zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder richtig nervös und fast schon romantisch und verschwärmt und ganz konfus...hachseufz.
Ich muß das erstmal verarbeiten und für mich akzeptieren, aber, liebes Internet, Du darfst vehement Daumen drücken, daß es was wird. Ich fände das schön.

Donnerstag, 9. September 2010

Leaving the Twilight Zone...

...starting today.
Das Treffen mit dem Fuchs gestern war merkwürdig, aber lehrreich. Mehr als Freundschaft ist nicht drin, das weiß ich jetzt unmißverständlich (na also), und ich habe mich gestern Abend schon mal von dieser Seifenblase verabschiedet.
In drei Stunden dann nächstes Seifenblasenzerploppungsgespräch, und dann bin ich wieder hier.
Wobei die Realität ein bißchen dröge und muffig ist und in ein pastellfarbenes Twinset gekleidet...aber immer noch besser als die Twilight Zone, die vor Jahren mal auf nem LSD-Trip hängengeblieben ist und seitdem einen riesigen Afro hat und laute Hawaiihemden trägt.
Dann tue ich mir die nächsten Tage ein bißchen selber leid und, ganz ehrlich, dann lasse ich die Finger von der Balzerei.

Mittwoch, 8. September 2010

Smiri übt sich.

In verschiedenen Lektionen.
Zum Einen: Sich selbst akzeptieren, die eigenen Grenzen und Eigenheiten akzeptieren und begreifen, was davon störend ist und was davon so sehr ich ist, daß ich es annehmen muß.
Zum Anderen: Momente und Begebenheiten sein lassen, wie sie sind, und nicht immer gleich noch mehr wünschen. Das ist eines meiner Hauptprobleme zur Zeit: Meine Sehnsucht, die sich zwischen mich und meine Ereignisse stellt und dazu führt, daß so vieles nicht gilt, weil es meine Sehnsucht nicht stillt, die große, ewig hungrige. Ich übe mich also nunmehr in Zufriedenheit, im Leben im Moment, im Akzeptieren meiner Sehnsucht, die sich bitte nach hinten in die Reihe stellen muß, weil sie sonst alles übertont, was der Chor des Tages so von sich gibt.
So ist das.
Des Weiteren habe ich beschlossen, heute und morgen an meinem Verlassen der Twilight Zone zu arbeiten und mich zu diesem Behufe sowohl mit dem Fuchs als auch mit jemand anderem zu treffen, der mich ein bißchen überrascht und verwundert hat, und so zu sein, wie ich nun mal bin: Ehrlich und klärend und wachsam und neugierig.
Zorg hat völlig recht: Ich bin so, wie ich bin. Mehr wird nicht gefordert und weniger nicht erwartet.
Ich kann eben nicht spielen, ich kann nur üben, mehr ich zu sein.
Es wurde mir gestern abend im Bett bewußt, daß ich mir die ganze Zeit etwas verschwiegen habe: Ich habe Mister B. wirklich und von Herzen geliebt, und es tut immer noch weh, daß er weg ist.
Er fehlt mir.
Meine Idee von ihm und mir fehlt mir.
Auch das führt zum emotionalen Zwielicht, in dem ich mich zur Zeit befinde, so viel Vergangenheit im Herzen und so wenig greifbare Zukunft in den Händen.
Dann eben doch ehrlich, aber auch und vor allem zu mir selbst.
Ich bin immer noch verletzt, von dem, was war und was ich hoffte, und meine Sehnsucht sucht nach etwas und jemandem, der das wieder gut macht, und treibt mich um und um und in Arme und mein Herz an einem dünnen, silbernen Faden mal hierhin und mal dorthin.
Und obwohl mein Herz so schwer ist, ist es kein Anker, weil es eben nicht an einer Kette, sondern an diesem silbernen Faden hängt, der gerne reißen möchte (was ich mir und ihm jedoch strengstens untersage).

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