Mittwoch, 6. Januar 2010

Äh, entschuldigung, was MACHEN wir hier eigentlich gerade?!?

Ein durchweg konfuser Jahresbeginn, muß ich schon sagen.
Meister Crowbar und ich telefonieren jetzt seit Mitte Oktober, das werden nächste Woche geschlagene drei Monate.
Und seit zweieinhalb Monaten versuchen wir, uns mal in echt zu treffen. Dieses Unterfangen scheiterte bis jetzt kläglich an den diversesten Kapriolen, von Schweinegrippe über Vorstellungsgespräche über Motorradmessen war bisher so ziemlich alles dabei.
Kein sehr erfreulicher Zustand.
Mich reibt das ganze seit einiger Zeit nur noch auf und ich weiß schon gar nicht mehr, welche Reaktion oder Handlungsanweisung sowohl richtig als auch angemessen als auch sinnvoll ist:
Sollten wir vielleicht einfach beschließen, daß es nicht sein soll, und es lassen?
Sollten wir es auf jeden Fall weiter probieren?
Sollten wir uns eine Deadline setzen und es dann lassen?

Ich bin, gelinde gesagt, konfus. Wenn man mit einem Menschen drei Monate lang telefoniert (täglich, by the way, und wenn es auch mal nur fünf Minuten sind), entwickelt und verändert sich alles mögliche und wird eine sehr, sehr eigene Art der Beziehung. Und jetzt, da wir beide vom Frust so aufgerieben sind, fangen wir an, uns am Telefon anzuzicken und uns unschön zu benehmen. Das ist (neben blöd und ätzend) verdammt interessant, wieviel von einer "echten" Beziehung (im Sinne von Interaktion zwischen zwei Personen) sich gerade in dieser rein virtuellen Beziehung abspielt. Das Problem, was sich mir gerade stellt, ist allerdings, daß ich (im Gegensatz zu einer realen Beziehung mit Face-to-Face-Kontakt) überhaupt nicht weiß, wie ich mit sowas umgehen soll.
Weder mit meiner Wut darüber, daß es schon wieder nicht geklappt hat, noch mit Meister Crowbars Frust über die Situation. Beides sind reale Tatsachen, allerdings Tatsachen einander virtueller Personen. Ist das dann ein reales Problem?
Ja, ich bin zur Zeit recht orientierungslos, was diese Geschichte angeht. Und viel zu neugierig, um jetzt "einfach so" (haha) aufzugeben und das Ganze auf sich beruhen zu lassen.
Auf der anderen Seite bin ich des Wartens so unendlich müde.

Was tun also, was tun?

Dienstag, 5. Januar 2010

So gehts doch auch.

Liebes Internet, ich kann entwarnen: So schlimm wie am Freitag ist es gar nicht mehr.
Seit gestern ist mein Urlaub rum, ich gehe wieder arbeiten und merke, daß mir zwei Wochen schlafen, essen und nachdenken verdammt gut getan haben. Ich bin wieder entspannter, motivierter und tatsächlich konzentrierter.
Das tut gut. Auch was zu tun haben tut gut und macht den Frust durchaus ertragbar. Hin und wieder knuspert es zwar in meinem Hirn, dann denke ich einen kurzen Seufzer, und dann gehts aber auch schon wieder.
2010 läßt sich gut an und ich bin froh drum.

Freitag, 1. Januar 2010

2010, here I come!

Wenn 2010 so weitergeht, wies anfängt, wirds auf jeden Fall: Sternhagelvoll.
Und ein bißchen frustriert.
Obowhl: Das sollte sich dann doch bitte bitte ändern, ich will auch mal wieder in den Arm genommen werden, von dem einen Menschen, der das genauso darf und tut, wie er/sie es denn tut.
Ja, ich bin die einzige Singlefrau in meinem ganzen verdammten Bekanntenkreis, ich bin jetzt dreißig, ich finde diese Kombination ziemliche Scheiße, vor allem, weil von besten Freundinnen bis Exfreunden alle unter sind und jemanden haben, dem sie abends erzählen, wie ihr Tag war.
Das frustriert mich und nagt an mir, viel viel mehr, als ich mir das anmerken lasse. Dieses Jahr Silvester? Die Wahl zwischen Pärchen und Pärchen und Pärchen. Super, zu welchem Wagen wäre ich gerne das fünfte Rad dieses Jahr?
Ich will niemandem Unrecht tun, Silvester war schön und überhaupt. Aber trotzdem, in meinem vollen Kopf und in meinem Weblog bin ich einfach mal frustiert.

Liebes Jahr 2010: Du hast es nicht einfach. Es gibt da sehr viele Erwartungen an Dich, die idealerweise erfüllt werden wollen. Wenn Du magst, helfe ich Dir gerne, diesen Erwartungen gerecht zu werden. Schön wäre nur, wenn Du es zumindest versuchst: Besser oder anders zu werden als 2009.

Vielen Dank.

Und Dir, liebes Internet: Mögest Du 2010 genießen, egal, wo Du bist und was Du tust.

Nie fragen!

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