Freitag, 18. Januar 2013

2012 revisited: Zum ersten Mal.

2012 ist folgendes zum ersten Mal in meinem Leben passiert:
  • ich habe vegan gelebt
  • ich hatte ernsthafte Suizidgedanken
  • ich war in der Psychiatrie
  • ich habe mich selbst tätowiert
  • ich habe eine Tasche gestrickt (und einen Schal und Mützen und Stulpen undundund)
  • ich habe Schmuck gemacht
  • ich habe meinen Unijob gekündigt
  • ich war arbeitslos
  • ich war auf dem Arbeitsamt
  • ich habe Bewerbungen geschrieben
  • ich habe Bewerbungsgespräche geführt
  • ich habe einen Job angetreten, der nichts mit Universität oder Kneipen zu tun hat
  • ich bin mit dem Auto auf die Arbeit gefahren
  • ich bin Bus gefahren (Neunsitzer, mit Kindern drin)
  • ich habe Knöllchen bekommen (und bezahlt, die meisten jedenfalls)
  • ich habe eine Beziehung mit einem acht Jahre jüngeren Mann angefangen
  • ich wohne mit meinem Freund zusammen
und wahrscheinlich noch tausend Kleinigkeiten, die ich jetzt vergessen habe.

War ein krasses Jahr, dieses 2012. Und ein verdammt gutes, intensives, lehrreiches - wenn nicht sogar das lehrreichste Lebensjahr, was ich bis jetzt hatte.

Danke, 2012 - und hallo, 2013.

Das Schweigen im Walde.

Huch! Ich hab ja schon seit über drei Monaten (!!!) nicht mehr gebloggt! Welche Schandeschandeschande - dabei gibt es so viel zu berichten, dass ein dementsprechender Eintrag wahrscheinlich drei Monate bedarf, um geschrieben zu werden...
In Kürze:

Ich arbeite glücklich und gestreßt als Erzieherin,
ich lebe glücklich und kichernd mit Phil zusammen,
meine ehemals AlleineWohnung ist jetzt unsere Wohnung,
mein Phoenix-Tattoo auf dem Rücken ist in Angriff genommen worden,
ich bin stolze Besitzerin eines uralten roten DreierGolfs namens Rosinante (das wackere Stahlross meiner Mama),
heute bin ich den 3.333sten Kilometer mit Rosi gefahren und
es geht mir richtig gut.

Die Entscheidungen, die ich letztes Jahr getroffen habe, waren durchgehend die richtigen, und wenn ich auch manchmal dachte, mein neuer Job ist die Hölle (ich sag nur 24 Stunden Nachtschichten mit extrem gereizten Kindern), so bin ich jetzt in der Arbeit und im Team angekommen und fühle mich dort richtig.

2012 habe ich so viel zum ersten Mal gemacht, ich weiß gar nicht, ob ich das alles noch zusammen bekomme...das wird dann ein eigener Post.

Sei nur versichert, Internet: Es gibt mich noch, es gibt Smiris Welt noch, und uns beiden geht es gut. Smiris Welt ist neun (!!!einself!!) Jahre alt geworden, ich dreiunddreißig, und mein Leben ist großartig, wie es ist.

Nie fragen!

Smiris Welt

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