Mittwoch, 25. April 2012

T plus drei.

Der dritte Tag teilstationär, geschätzt noch zehn Tage, dann bin ich ganz draußen.
Da ich vor zwei Stunden meine Medis genommen habe, bin ich grade sehr müde und etwas verballert, daher nur in Kürze: Meine Stimmung ist und bleibt stabil, wie es scheint.
Mein Entschluß, die Promotion abzubrechen, steht auch.
Ich werde mich in Richtung soziale Arbeit/Sozialpädagogik umorientieren - ich will mit Menschen arbeiten und nicht mehr mit Daten, und die Wissenschaft hat mich gesehen.
Ich entdecke einen geradezu erstaunlichen Vorrat an kreativer Energie, die sich in Stricken und Schmuck basteln ihre Bahn bricht (jaja, Fotos, ich weiß, ich bin zu müde, kommt alles noch) und ich habe wieder Kraft und Nerven (zumindest kurzzeitig), mich auf andere Menschen einzulassen.
Es kristallisiert sich so langsam, welche Freundschaft bleibt und welche sich auflöst: DJ hat wieder angefangen zu kiffen, und wenn er stoned ist, ist er trotzig und cool und langsam und ich kann nicht mehr wirklich mit ihm reden. Das finde ich sehr schade, aber das ist nunmal so.
Fräulein P. und ich stehen in Mailkontakt, ich habe also erste Bande nach Großbritannien, dem Land meines Herzens! Yay! Ich denke, diese Freundschaft wird bleiben. Zumindest hoffe ich das.
Frölein M. wohnt hier und mit ihr verstehe ich mich auch gut, wir gehen am Wochenende zusammen ins Kino, sie, ihr Freund, ich und vielleicht Herr O., der auch einer von den Kontakten ist, der bleiben wird.
Der Löwe, der eigentlich mein intensivster Kontakt auf dem Berg war, meldet sich kaum noch - im Alltag untergegangen, so scheint es. Das hat mir eine Zeit lang weh getan, weil mir die intensiven Gespräche fehlen und das wortlose Verstehen, aber auch hier gilt: Ich kann es weder ändern noch erzwingen, und die gemeinsame Zeit, die nimmt mir ja niemand mehr. Alles passiert so, wie es soll.
Vielleicht treffe ich mich übrigens bald mal mit dem Miszter, zum Kaffee trinken und Film kucken. Sieben Jahre nach unserer Trennung. Hammer, oder?
Und ich muß Zorg und seine Gattin dringend kontaktieren, wenn Ihr hier mitlest: Kaffee, gerne, bald! Ich melde mich, ich muß so viel Kontakt zu Leuten nachholen, das kann also noch ein bißchen dauern. Immerhin muß ich mich ja auch bewerben und neu orientieren und Gedöns organisieren, das braucht alles seine Zeit.

A propos Leben nach der Klapse und Alltagsorganisation: Ich habe heute mal damit angefangen, Wäsche zu waschen - in einem Waschsalon-Marathon der Extraklasse wurden fünf Maschinen Klamotten, Bettwäsche und Handtücher der letzten MONATE wieder in frisch duftende Smiritextilien verwandelt. Dann sinds ja nur noch drei Maschinen... (ja, ich weiß, ich habe VIELE Klamotten. Ich habe da diesen Tick, ähem.)
Jetzt ist im Schlafzimmer schon fast genug Boden freigeräumt, daß ich staubsaugen kann! Hurra!

Aber erstmal schmier ich mir ein Käsebrötchen (jaha, ich weiß, ich bin nur noch Vegetarierin, seufz) und dann leg ich mich ins Bett und stricke, bis mir die Augen zufallen. Also so circa zehn MInuten.

Nie fragen!

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