Glück im Unglück oder so.
Heute ist der erste Tag des ordentlichen Trennungstiefs. Mein Bein tut weniger weh, ich konnte heute morgen zum ersten Mal seit Tagen ohne Krücken aufs Klo, und deswegen hat das Herz Zeit zum Ziepen. Auch wenn der Mann sich wie ein sozial inkompetenter Mollusk verhalten hat, ich vermiss ihn. Oder anders: Ich vermisse das Gefühl, daß jemand "Besonderes" da ist, der diesen Specialpartnerstatus einnimmt. Der abends zu mir kommt, sich neben mich ins Bett legt, mir den Kopf streichelt, mit mir knutscht und dann versuchen wir, trotz Kompressionsstrümpfen Schweinkram anzustellen oder so. You get the picture. Heute tuts also einfach woanders weh und ich bin unleidlich und bocklos, weil hey, immerhin bin ich gesingled worden, das ist immer Mist, auch wenn wir nur kurz zusammen waren. Aber so doof und so ätzend, das hätte doch echt nicht sein müssen.
Und dann esse ich Himbeertorte (ohne Baiser, aber HIMBEERTORTE) und kucke Miss Marple auf youtube und denke mir dann wieder: Ich hab unfaßbares Glück gehabt und kann Kuchen essen und Nudeln kochen und Miss Marple kucken und bin sowas von nicht tot, daß es eine wahre Freude ist. Und dann gehts mir wieder besser, weil es mir immerhin irgendwie geht außer TOT.
Fazit: Ja, ich bin ein bißchen glücklich und ein bißchen unglücklich gleichzeitig. Und ich lebe, was ich persönlich ganz großartig finde.
Und dann esse ich Himbeertorte (ohne Baiser, aber HIMBEERTORTE) und kucke Miss Marple auf youtube und denke mir dann wieder: Ich hab unfaßbares Glück gehabt und kann Kuchen essen und Nudeln kochen und Miss Marple kucken und bin sowas von nicht tot, daß es eine wahre Freude ist. Und dann gehts mir wieder besser, weil es mir immerhin irgendwie geht außer TOT.
Fazit: Ja, ich bin ein bißchen glücklich und ein bißchen unglücklich gleichzeitig. Und ich lebe, was ich persönlich ganz großartig finde.
smiri - 8. Jun, 20:51