Eine Sekunde.
Wow. Die erste Nacht mit mehr als sechs Stunden Schlaf seit über einer Woche.
Internet, bei mir ist der Frühling ausgebrochen, mit einer Wucht, die einem Sommer auf Hawaii entspricht...
Ich bin verwirrt, ich kann nicht schlafen, ich kann nicht essen, ich trinke literweise Kaffee und rauche tausend Zigaretten: Typische Anzeichen für mentalen Blümchenwuchs.
Das Universum hat die schwere, gußeiserne Bratpfanne mit den Herzchen drauf gezückt, ausgeholt und einfach mal am Samstag zugeschlagen, roundhouse kick: Immerhin bin ich nicht die einzige im Büro, die sich am Samstag verkuckt hat, auch mein Lieblingskollege Mr. Little schwebt recht ätherisch durch die Flure. Naja, eigentlich gehts bei ihm noch, ich bin da viel arbeitsunfähiger, hehe.
Und was mich erstaunt: Ich habe fünf Nächte am Stück mit dem Mann verbracht (der übrigens DRINGEND ein Pseudonym braucht, ich will Dich schließlich volllabern mit Hach und Seufz und Oh-Geschichten von dem Mann) und meine Monster waren so ruhig wie nie zuvor.
Ich habe in den letzten Monaten und Jahren, im Laufe der Therapie und der gescheiterten Beziehung, der politischen Bildung und Beschäftigung mit FA und Feminismus etwas gewonnen:
Genau eine Sekunde.
Genau eine Sekunde, die es braucht, um zu entscheiden, ob ich einen destruktiven, verstörenden Monstersatz sage oder nicht.
Ich entscheide mich öfters für Nichtsagen, für Abwarten, weil ich es plötzlich KANN und nicht mehr alles sagen muß, was aus dem Souffleurkasten meines Kleinhirns hochgeflüstert kommt. Ich stehe selber auf der Bühne, nicht meine durch Erfahrung mißgestalteten, monsterhaften Psychokriegsveteranen, und ICH entscheide, was gespielt wird.
Und in diesem Moment ist es egal, was aus mir und dem Mann wird: Ich habe diese Sekunde gewonnen und diese Sekunde ist es schon wert.
Internet, bei mir ist der Frühling ausgebrochen, mit einer Wucht, die einem Sommer auf Hawaii entspricht...
Ich bin verwirrt, ich kann nicht schlafen, ich kann nicht essen, ich trinke literweise Kaffee und rauche tausend Zigaretten: Typische Anzeichen für mentalen Blümchenwuchs.
Das Universum hat die schwere, gußeiserne Bratpfanne mit den Herzchen drauf gezückt, ausgeholt und einfach mal am Samstag zugeschlagen, roundhouse kick: Immerhin bin ich nicht die einzige im Büro, die sich am Samstag verkuckt hat, auch mein Lieblingskollege Mr. Little schwebt recht ätherisch durch die Flure. Naja, eigentlich gehts bei ihm noch, ich bin da viel arbeitsunfähiger, hehe.
Und was mich erstaunt: Ich habe fünf Nächte am Stück mit dem Mann verbracht (der übrigens DRINGEND ein Pseudonym braucht, ich will Dich schließlich volllabern mit Hach und Seufz und Oh-Geschichten von dem Mann) und meine Monster waren so ruhig wie nie zuvor.
Ich habe in den letzten Monaten und Jahren, im Laufe der Therapie und der gescheiterten Beziehung, der politischen Bildung und Beschäftigung mit FA und Feminismus etwas gewonnen:
Genau eine Sekunde.
Genau eine Sekunde, die es braucht, um zu entscheiden, ob ich einen destruktiven, verstörenden Monstersatz sage oder nicht.
Ich entscheide mich öfters für Nichtsagen, für Abwarten, weil ich es plötzlich KANN und nicht mehr alles sagen muß, was aus dem Souffleurkasten meines Kleinhirns hochgeflüstert kommt. Ich stehe selber auf der Bühne, nicht meine durch Erfahrung mißgestalteten, monsterhaften Psychokriegsveteranen, und ICH entscheide, was gespielt wird.
Und in diesem Moment ist es egal, was aus mir und dem Mann wird: Ich habe diese Sekunde gewonnen und diese Sekunde ist es schon wert.
smiri - 29. Apr, 11:38