Montag, 13. Dezember 2010

13.12.: Action.

December 13 – Action. When it comes to aspirations, it’s not about ideas. It’s about making ideas happen. What’s your next step?

Wichtiger Punkt: Nicht nur denken und wollen und wünschen und faseln, sondern Handeln.
ICH WILL 2011:
  • ehrenamtlich in einem Hospiz arbeiten.
  • mich entscheiden, ob ich promoviere und
  • wenn ja, worüber.
  • meine Beziehung mit Echo weiterbringen, das heißt, uns an einen Ort (also zumindest erstmal in eine Stadt)
  • endlich Ordnung in mein Elternchaos bringen.
DAFÜR MUSS ICH ALS NÄCHSTES:
  • die beiden Verantwortlichen der Hospizdienste in meiner Stadt anrufen und fragen, wann die Vorbereitungskurse für die Ehrenamtlichen sind. Das schiebe ich nun schon seit einer Woche vor mir her. Ich hasse telefonieren! Banale Alternative, die heute noch unternommen wird: Ich schreibe eine Email.
  • mich in meinen drei Wochen Urlaub hinsetzen und wirklich und ehrlich und ernsthaft nachdenken, Listen schreiben, mir Ziele setzen und Wünsche formulieren (Wie will ich in Zukunft arbeiten? Wie kann ich das durchsetzen?)
  • einfach weitersehen und die Zeit genießen.
  • mit meinem Vater reden, mit meiner Mutter reden und eindeutig klar machen, was ich im Umgang mit den beiden möchte - und was gar nicht mehr geht. Sonst erdrücken sie mich, meine schwer schwermütigen Eltern. Kurzum: TOCHTER sein, nicht Eheberater, Psychotherapeutin, Seelenmülleimer und Kummerkastentante. Das ist eine Handlung, vor der ich mich seit Jahren drücke und die in Freßattacken, Schlafanfällen und ganz viel Unglück und Kopfschmerzen mündet. Vielleicht ja 2011.
[EDIT: Ich habe die Mails geschrieben und warte nunmehr auf Antwort. Außerdem hat mir die Missy einen Kontakt zu einer Frau vermittelt, die im Hospiz gearbeitet hat und mir davon erzählen kann. Und mir ist noch was eingefallen, was ich tun kann: a) Meinen Therapeuten anrufen und b) meine Homöopathin endlich mal anrufen, was ich schon seit Monaten tun will.]

12.12.: Body Integration.

December 12 – Body Integration This year, when did you feel the most integrated with your body? Did you have a moment where there wasn’t mind and body, but simply a cohesive YOU, alive and present?

Puha. Wichtiges Thema, schwieriges Thema, stellenweise auch erfreuliches Thema, zur Zeit eher falsches Thema (Hallo, Eßstörung, ich wußte, da war noch was).
Zusammenfassend jedoch war es für mich als körperliches Ich ein gutes Jahr. Ich habe mich mehr gut als scheiße gefühlt in meinem Körper, ich habe mich in Klamotten geworfen, die ich letztes Jahr noch als unmöglich abgetan hätte, und ich habe mich weniger dafür gehaßt, ich zu sein und auszusehen, wie ich aussehe, als in den Jahren davor.
Dennoch hadere ich immer wieder, stoße ich an Grenzen, an denen mir meine Körperlichkeit bzw. meine Eingeschränktheit deswegen bewußt gemacht wird (Nein, das gibt es nicht in meiner Größe. Nein, auf diesen Baum kannst Du nicht klettern. Nein, es kann mich niemand einfach mal so tragen. Nein, der Stuhl ist zu schmal für meinen Hintern - letzteres ist mir übrigens wirklich passiert: Ich mußte mir einen anderen Stuhl verlangen, weil ich nicht reingepaßt habe).
Und dann hadere ich wieder nicht: Ich trage kurze Kleidchen, werde mit Kontaktlinsen nicht erkannt, gefalle mir auf Fotos (auf wenigen, aber es gibt sie), werde und wurde von Männern angefaßt, die dies gerne und mit Wonne tun, gehe tanzen und merke: Ich bin ich, dieses Körperdings da, was mir sonst gerne im Weg rumsteht, ist ich. Ich bin das alles und das ist gut.
Konkrete Situationen: Tanzen, wie schon erwähnt. Kurze Kleidchen, wie auch schon mal erwähnt. Mit Echo schlafen: Dann bin ich nur noch Körper und mein Körper nur noch ich und alles ist gut und ich kann ohne Selbstzweifel ein bißchen sterben und dabei gemoetrische Figuren mit leuchtenden Mustern sehen.

11.12.: 11 Things.

December 11 – 11 Things. What are 11 things your life doesn’t need in 2011? How will you go about eliminating them? How will getting rid of these 11 things change your life?

[mal wieder drei Tage an einem schreiben: Ich war am Wochenende bei Echo in Stuttgart. Kurzes Fazit: Ich habe sehr viel Schlaf nachgeholt, bei prasselndem Regen und in einem matschigen Park ließ sich das auch nur zu gut realisieren...wir haben uns Gedanken gemacht, Echo und ich, ob wir zu träge oder zu langweilig sind. Nein, sage ich, denn: Es ist Winter und Wochenende und eine Woche vorm Urlaub. Da darf man müde sein.]

Hmmm....was brauche ich 2011 (immer noch) nicht?
  1. Fernsehen. Ich habe schließlich Internet, und ich glaube, nächstes Jahr werden es zehn Jahre ohne Fernsehanschluß. Bleibt auch so. Vor allem deswegen, weil ich beim Stöbern nach einem mütterlichen Weihnachtsgeschenk mit Erschrecken feststellen muß, daß die klassische parrfuffzich-Zentimeter-Diagonalen-Röhren-Kompaktfernseher nicht mehr im Handel existent sind.
  2. Streß. Braucht kein Mensch, hab ich immer viel zu viel von. Deswegen wirklicher Vorsatz: Mich weniger stressen lassen. Dringend. Wie ich das mache: Mehr Freizeit für mich, ohne Termine. Mehr Rituale (Schlafen, Essen, Aufräumen) und mehr Struktur. Ich hoffe, daß dann mehr Zeit bleibt, in der ich ohne schlechtes Gewissen leben kann.
  3. Dinge. Ich will endlich aussortieren und sowohl Klamotten als auch Sachen und Zeug loswerden, was ich nicht brauche. Nein, ich korrigiere: Ich will alles loswerden, was ich nicht brauche und nicht sammle und mich an unschöne Menschen oder Momente erinnert. Wie ich das mache? Noch diese Woche die eine Kiste im Wohnzimmer ausräumen. Der Rest kommt bestimmt, alles zu seiner Zeit.
  4. schlechtes Gewissen. Ständige Begleiterin meines Lebens, Dich wäre ich sehr gerne mal los, für ein Jahr oder gerne auch länger. Ich will mich von Anforderungen und Sichtweisen anderer Menschen lösen, auch mal wütend sein und nicht gleich einlenken, nicht alles verstehen, die sein, bei der man sich entschuldigt (und nicht die, von der eine Entschuldigung erwartet wird) und mein Ding durchziehen, ohne zu befürchten, es könnte ja "jemand" "etwas" über mich denken. Wie ich das mache? Mehr Wut.
  5. eng verbunden: Selbstzweifel, Selbsthaß, alle negativen Gefühle gegen mich selbst. Warum? Dürfte klar sein. Wie ich das mache? Fragt mich was leichteres. Erster Ansatz: Mich gut finden.
Puh, elf Dinge bekomme ich nicht zusammen. Wobei die, die ich aufgezählt habe, schon mal ein ganz schöner Brocken sind, an dem man gut und gerne länger als ein Jahr arbeiten kann...

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