Montag, 30. August 2010

Was bisher geschah...

Menschmenschmensch, seit ich bei Facebook bin, blogge ich viel weniger, einfach deswegen, weil ich meine Kurzgedanken so gut als Status hinausblubbern kann. Für die langen Geschichten bleibt dann wenig Zeit, und so geraten immer mehr Begebenheiten in Vergessenheit, weil ich sie nicht aufschreibe, sondern immer mal wieder hundert Zeichen von mir gebe.
Das finde ich blöd, deswegen gibt es heute gleich mehrere Einträge von mir.
Ich versuche mal, den letzten Monat stichpunktartig zusammenzufassen (bis auf das vergangene Wochenende, das verlangt einen Extraeintrag):
Ich habe einen Fuchs gefangen oder das zumindest geglaubt, leider meldet sich der ehemals-Fahrrad-jetzt-Baufuchs nicht mehr bei mir. Das ist schade, denn ich mag den Fuchs. Weil er lustig ist und ich mich bei ihm wohlfühle und seine Katzen mich mögen und er so rauhe Hände hat und an sich sehr emanzipiert von Gendervorstellungen ist. Leider läuft er ein wenig neben sich zur Zeit und deswegen muß er mir gestohlen bleiben...
Das mit dem Nichtmelden hat er schon mal gemacht und ich fand es schon mal scheiße. Ich bin echt ein Schaf, was die zweiten Chancen angeht...und ich will noch nicht mal große Beziehungsanbahnung, sondern einfach nur ein bißchen gute Zeit mit jemandem. Männer sind seltsam.
Was mich zum nächsten Punkt führt: Ich werde immer feministischer. Und gleichzeitig Fat Activistischer. Was im Großen und Ganzen bedeutet, daß ich mich und meinen Körper immer besser akzeptiere, genauso wie meine Eßstörung/gestörtes Eßverhalten/Freßattacken (jaaaa, ich bin ein Binge Eater!), mein Bedürfnis nach Sicherheit und Schutz im Essen und im Speck und mein Körpergewicht (95 kg). Es ist dringend an der Zeit, daß ich hier mal zu wichtigen Seiten verlinke, die mir sehr geholfen haben, aber das verlangt auch wieder nach einem eigenen Post.
Zusammenfassend:
Calling me a fat, feminist bitch is not an insult - it's a description of what I am and what I want to be.

Was wiederum dazu führt, daß ich offener und direkter mit meiner Umwelt umgehe, mich wohler in meinen Klamotten fühle und deswegen verdammt entspannt und selbstbewußt rüberkomme.

Ich kann Menschen offen sagen, daß ich sie schön finde, und was ich an ihnen mag - und stelle fest, daß die meisten Menschen das gar nicht mehr gewöhnt sind, sowas zu hören.

Ich bin ehrlicher zu mir selbst, ich rede über mein Fett und meinen Körper - und stelle fest, daß die meisten Menschen ein Problem damit haben, daß ich mir die Worte "fett" und "dick" zurückerobere und über meine Dellen an den Oberschenkeln sprechen kann, ohne damit nach Komplimenten zu fischen.

Ich lerne und arbeite an mir, ich versuche, an jedem Menschen, den ich sehe, etwas Schönes zu entdecken und aus der negativen Bewertungsspirale rauszukommen - denn auch das ist Solidarität und Gleichwertigkeit. Fat Acceptance heißt meiner Meinung nach nämlich nicht, Dünne abzuwerten, damit wir Dicken besser da stehen. Genausowenig wie Feminismus bedeutet, daß die Männer jetzt Scheiße sind, damit wir Frauen uns besser fühlen.

[Aber das gehört wie gesagt wirklich in einen eigenen Post, den ich hoffentlich bald schreiben werde, deswegen lasse ich das Thema jetzt und gehe zurück zu den Trivia meines Alltags:]

Weiterhin habe ich eine neue Brille und ein neues Telefon, schaffe es, meine Wohnung länger als drei Tage am Stück aufgeräumt zu halten, mein Papa hat sich einen Lebenstraum erfüllt und Urlaub in Brasilien gemacht, ich hatte zwei Wochen Urlaub, die ich versoffen, verlumpt und verludert habe (das hat GUT GETAN!!!) und ansonsten fällt mir erstmal nichts mehr ein.

Jedenfalls bist Du jetzt im Groben auf dem neuesten Stand, liebes Internet.
Was mich dazu bewegt, mal den Rechner zuzuklappen und für heute Feierabend zu machen.

Zu langer Aufenthalt in der Twilight Zone...

...hat seltsame Träume zur Folge.
Bezüglich der Twilight Zone gleich mehr, das wird ein längerer Post, aber hier mal kurz eine Szene aus meinem gestrigen Traumgewaber:

Ich habe versucht, ein Pflaumenbrot in einer Katze zu backen.

Da wäre eine Kastenform praktischer gewesen...für alle Beteiligten, nicht zuletzt für die Katze.

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