Sonntag, 4. März 2007

Dissected family revisited.

Bezeichnend:
Zwei Bilderrahmen auf einem Fensterbrett nebeneinander, darin Bilder vom gleichen Kind, im linken Rahmen mit Mutter, im rechten mit Vater. Jeweils. Getrennt. Jeder ein eigener (Bezugs-)Rahmen. Gibt es ein Bild von allen dreien zusammen? Vater, Mutter, Kind? Den Klassiker unter den westlichen Familien des zwanzigsten Jahrhunderts (aus dem die Fotos stammen)?

Das Kind, mittlerweile erwachsen und verwunde(r)ter als damals auf den Bildern, besitzt keines. Das Kind Die Frau weiß nicht mal, ob es ein solches Bild gibt, in ihrem Kopf zumindest nicht.

Sie vermißt ihren Vater, sie vermißt auch ihre Mutter. Jeweils. Getrennt. Im eigenen Rahmen.

Aber am meisten vermißt diese junge Frau Eltern: Ihr deucht, sie hatte nie welche.

Und das tut so weh, daß sie nichtmal weinen kann, obwohl der Kloß im Hals so groß ist, daß er alles umfaßt und keinen Platz mehr läßt für nichts und niemanden, noch nicht einmal für die erste Person Singular.

Metabolismus, my love.

Grenzen setzen oder über solche schwadronieren, sich aufregen und sich danach vorkommen wie ein Arschloch. Bin ich wirklich so hart in meinen Urteilen oder kommt mir das nur so vor? Reiner Versuch der Abgrenzung oder übermäßige Aufregung? Kein Verständnis mehr für die Belange anderer? Streßbedingte Überreaktion?
Was passiert hier? Jetzt fühle ich mich echt scheiße. Mannmannmann.

Außerdem tanzen Östro-, Gesta- und überhaupt alle Gene ihren ganz eigenen Tanz, der mich schwindlig macht vom Hinfühlen. Ich komme da grad nicht mehr so hundertprozentig mit, vielleicht sollte ich auch einfach mal wieder was essen. Könnte helfen.

And it leaves me all wounded and sore, all this bullshit galore (no rhyme intended, sorry for the inconvenience, no Reimschemata were harmed in the making of this motion picture, weitergehen bitte.).

Gnah.

Abgesehen davon habe ich jetzt endlich ein Fahrrad und mich bei der Jungfernfahrt im Dunkeln ohne Licht und ohne richtige Bremse und ohne Ahnung von der mannigfaltig vorhandenen Gangschaltung (grob geschätzt: verdammt viele Gänge, wäre es ein Menü, ich hätte mich einer Todsünde schuldig gemacht) erstaunlicherweise nicht zuschanden gefahren. Das Teil ist ergo super und ich mobil. Holdrioh!

Tagesbilanz alles in allem: So-so, wir sind auf null. Wenn ich erst was gegessen habe, heißt das - ich merke, mein Hang zur hungerbedingten Selbstverdauung (der Körper denkt schließlich ökonomisch, wenn auch nicht immer praktisch) läßt das Tagesbarometer leicht Richtung Suck City pendeln.

Nie fragen!

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