Montag, 29. Januar 2007

Verwirrte Nagetiere, MCHammerWelse, yugoslavische Kontrolleure und Dissertationen in Präastronautik

Smiri ist wieder in Saarbrücken. Fazit des Wochenendes: Ich habe dank zweier Tage Umzugsmarathon eine geradezu unerschöpfliche Auswahl im Bereich "Körperteile, die mir aktuell wehtun", darüberhinaus viel gelacht, mich immens amüsiert, Göttingen endlich mal bei Tag und am Stück gesehen und für überaus hübsch und angenehm bewohnbar befunden, soviele Bananenkisten geschleppt und gesehen wie niemals zuvor in meinem Leben, beschlossen, entweder nie wieder umzuziehen (illusorisch) oder meinen Besitz zu halbieren (praktikabel und angestrebt), meine innere Ruhe mehr oder weniger wiedererlangt, mich trotz der körperlichen Plackerei mental entspannt, diverse Göttinger Personen sehr ins Herz geschlossen, eine neue ZweierUrlaubsKombination mit einer Saarbrücker Person aufgetan und mich gewollt und erwünscht und nützlich und adäquat präsent gefühlt.

Schon wieder ein neues Kapitel, zumindest habe ich das so für mich definiert oder sagen wir: angedacht und mir in Kopf und Herz schon mal zurechtgerückt, einen Satz aus der Kiste vorsichtig eingepackter und beiseite gestellter Gedanken hervorgeholt, zwecks demnächster eingehender Betrachtung, und wenn auch Gespräche nachts um halb vier nie so ganz ernst gemeint sind oder sagen wir: Kein ernsthaftes Feedback erwartet wird, weil es doch schon so spät und wir so müde sind vom vielen Kistenschleppen und ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man einfach nur rotzemüde ist und schlafen will: Mir tun solche Gespräche gut. Ich erwarte kein Zuhören, kein Mitdenken, kein SichDazuÄußern. Ich denke mehr oder weniger lediglich laut nach und teile mich mit. Bleibt was davon hängen, kann es gerne vertieft werden, wenn nicht, dann nicht. Und im morgendlichen Halbdunkel, wenn ich sowohl der Tag als auch ich langsam anfangen, zu dämmern, ist das Licht grobkörnig, die Gedanken hingegen sehr scharf gestochen: Dann bin ich bei mir und mir kommen für mich und mein emotionales Wohl die besten Ideen.

So auch heute morgen.

Das macht mir alles viel leichter ums Herz, wie mir auch das Wochenende in Göttingen mein Zuhause hier leichter ertragbar gemacht hat: Ich weiß, wo ich hin könnte, wenns zu arg wird, und wo es mir gut ginge, ginge es mir hier schlecht. Und dieser Umstand alleine respektive dieses Wissen reicht, mich hierbleiben zu lassen und mich auf hier zu konzentrieren: Ich könnte, wenn ich wollte, also muß ich nicht. Sondern darf wollen, wenn ich will.

Und in solchen Situationen empfehle ich mir selber, mir ein Buch zufallen zu lassen, ich glaube, der Zufall gab mir ein gutes.

Aber um es hier eingehender vorzustellen, lese ich es erstmal: Jedenfalls fühlt es sich gut an. So wie der Rest auch. Selbst die Stellen meines Körpers, die wehtun vom Kisten schleppen.

Nie fragen!

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