Dos und Dont's des Alltags.
Eigentlich müßte ich es ja verdammt noch mal besser wissen.
Wissen, daß bestimmte Rechnungen nicht aufgehen, vor allem, wenn sie mit einer Addition von harten Alkoholika beginnen. Daß da am Ende nicht "Um neun Uhr aufstehen" als Ergebnis steht, sondern "Mit einem Kopf so dick und schwer und schmerzhaft wie ein Medizinball viel zu spät an die Uni wanken, im Büro aufschlagen und dort vorm Rechner dahinsiechen".
Liebe Smiri, das war eine äußerst dumme Aktion gestern. Vielen Dank und lieben Gruß, Dein schmerzendes, vergiftetes Hirn.
Aber gestern war auch offizieller Scheißtag an allen Fronten, das sollte man hierbei nicht außer acht lassen. Nerven lagen blank, nicht nur meine (meine eher gegen Ende des Tages), Anstrengungen wurden kulminiert und sind ex- oder implodiert, Rechner stürzten ab, andere kamen nicht ins Internet, Praktikanten wurden hin- und hergescheucht.
An meiner kleinen Front hier aus dem Krisengebiet Trash Town wurden eifrig Tränen zurückgehalten und das eigene Los beklagt. Weil mich immer noch keiner in den Arm nimmt und weil es auch niemanden gibt, der mir das ersetzen kann, was ich vermisse. Das Loch in der Mitte der Seele klafft weit auf und entwickelt eine Tendenz, meine Freude zu verschlingen. Selbst in richtig guten Momenten bin ich nur bei 80 oder 90 Prozent Glück. Der Rest verschwindet im Schwarzen Loch und bleibt erstmal dort.
Was Smiri aber gefunden hat und was mich auch so schnell nicht mehr verlassen wird, ist die Ruhe am Grunde des Sees und mich am Grunde des Sees. Still ist es dort und dunkel und ich bin ganz ruhig und stark und geborgen, denn ich bin bei mir. Dort ist das Nest des Phönix, und dort sitzt er und sieht mich an mit seinen großen, dunklen Augen, die so alt sind wie meine Welt. Gut sieht er aus und gemacht hat er sich. Und ich lehne mich an ihn, an meine Seele, an das heiße Herz meiner Welt, und bin zufrieden und für einen kurzen Moment geborgen im flammenden Gefieder meines Totems.
Wissen, daß bestimmte Rechnungen nicht aufgehen, vor allem, wenn sie mit einer Addition von harten Alkoholika beginnen. Daß da am Ende nicht "Um neun Uhr aufstehen" als Ergebnis steht, sondern "Mit einem Kopf so dick und schwer und schmerzhaft wie ein Medizinball viel zu spät an die Uni wanken, im Büro aufschlagen und dort vorm Rechner dahinsiechen".
Liebe Smiri, das war eine äußerst dumme Aktion gestern. Vielen Dank und lieben Gruß, Dein schmerzendes, vergiftetes Hirn.
Aber gestern war auch offizieller Scheißtag an allen Fronten, das sollte man hierbei nicht außer acht lassen. Nerven lagen blank, nicht nur meine (meine eher gegen Ende des Tages), Anstrengungen wurden kulminiert und sind ex- oder implodiert, Rechner stürzten ab, andere kamen nicht ins Internet, Praktikanten wurden hin- und hergescheucht.
An meiner kleinen Front hier aus dem Krisengebiet Trash Town wurden eifrig Tränen zurückgehalten und das eigene Los beklagt. Weil mich immer noch keiner in den Arm nimmt und weil es auch niemanden gibt, der mir das ersetzen kann, was ich vermisse. Das Loch in der Mitte der Seele klafft weit auf und entwickelt eine Tendenz, meine Freude zu verschlingen. Selbst in richtig guten Momenten bin ich nur bei 80 oder 90 Prozent Glück. Der Rest verschwindet im Schwarzen Loch und bleibt erstmal dort.
Was Smiri aber gefunden hat und was mich auch so schnell nicht mehr verlassen wird, ist die Ruhe am Grunde des Sees und mich am Grunde des Sees. Still ist es dort und dunkel und ich bin ganz ruhig und stark und geborgen, denn ich bin bei mir. Dort ist das Nest des Phönix, und dort sitzt er und sieht mich an mit seinen großen, dunklen Augen, die so alt sind wie meine Welt. Gut sieht er aus und gemacht hat er sich. Und ich lehne mich an ihn, an meine Seele, an das heiße Herz meiner Welt, und bin zufrieden und für einen kurzen Moment geborgen im flammenden Gefieder meines Totems.
smiri - 12. Okt, 17:02