Atemnot.
Gestern und heute wird es wieder schlimmer.
Nicht Hassen: Kein Problem. Nicht Lieben: Unmöglich.
Grenzenloses Vermissen, Hoffnung schleicht sich ein. Fried fällt mir ein, aber nicht genug, um ihn zu posten. Mein Schreibstil wird wieder abgehackter, wie immer in solchen Situationen. Ich kann nicht atmen, weil da dieser Kloß im Hals ist, was sag ich, nicht im Hals, im Herz. In der Seele. Und drückt und schmerzt und erinnert mich.
Erinnert mich an das, was schön war, an das, was überhaupt war. Brauche all meine Kraft, um stark zu sein, was rein logisch nicht funktionieren kann. Muß begreifen, daß es sinnlos ist, darf nicht hoffen.
Ich kann und will und werde nichts tun, werde mich abhärten gegen mich selbst, werde weinen, wenn ich muß (und ich muß bald, das Wasser steigt).
Es tut wieder wehwehwehwehweh.
Und dennoch: Loslassen steht im Vordergrund. Vermissen müssen und doch loslassen sollen. Ich weiß, die Ruhe der letzten Tage ist noch da, tiefes Potential in mir. Ich muß sie nur an die Oberfläche schleusen, an dem Riesenkloß vorbei, der mich bedrückt.
War heute bei meiner Mutter, wollte ein aufbauendes MutterTochterGespräch. Stattdessen war ihr Beziehungsproblem am Start, in Person, Unperson. Ich mag ihn nicht, ich mag sein Verhalten nicht, wie er mit ihr, mit mir umgeht, wie er redet, wie er zu allem, was er nicht weiß, seinen Senf dazugibt und jegliche Art der normalen Kommunikation unterbindet. Er tut ihr nicht gut, das sehe ich. Er tut mir nicht gut (ok, das gehört nicht zu seinen Aufgaben, mir gut zu tun, aber er ist einfach unmöglich, dominant und in Bezug auf mich gönnerhaft und pseudoväterlich, obwohl er mich nicht kennt. Ich hatte nie einen Vater, werde nie einen haben und brauche auch keinen. Vielen Dank.).
Alles in Allem Kombination diverser Unmöglichkeiten, die optimal auf einen verregneten Sonntag passen. Mannmannmann.
Ich sehne mich danach, daß mich jemand in den Arm nimmt, mich hält und wiegt und weinen läßt und sagt, daß alles gut wird. Und ich demjenigen das glauben kann, wenigstens für ein paar Minuten.
Der Miszter ist nicht mehr mein Miszter, verdammteScheißenocheins! Ich bin verdammt nochmal alleine jetzt. Und das nicht aus WirHabenUnsAuseinanderGelebt. Sondern so.
Ich vermisse ihn, den Miszter. Ich vermisse ihn. Er fehlt mir.
Und ich muß doch lernen, mir wieder selbst genug zu sein. Alleine zu sein.
Das Wasser steigt, ich kriege keine Luft mehr. Und soll bitte frei und optimistisch sein, DasWirdSchon, DaKommtWasNeues. Ich brauche jetzt aber meine Zeit unter Wasser. Trauern. Aktives. Oder auch passives. Kann man eigentlich liebevoll trauern? Ich kann jedenfalls, mit und um Liebe.
Mein Herz.
Sehr geehrtes Publikum, erleben Sie live und direkt die Phasen, welche einer Trennung folgen! Hier auf www.niefragen.de! (Wenn mir mal bitte jemand verraten könnte, wieviele Folgen diese verdammte Serie hat, wäre ich sehr dankbar. Sachdienliche Hinweise bitte in die Kommentare.)
Morgen muß ich wieder arbeiten, Kneipe aufmachen, Wäsche waschen und Uni. Na bravo. Wenigstens werde ich morgen erfahren, wie das mit Urlaub aussieht. Und mit Taizé. Jetzt fühlt es sich nämlich wieder so an, als würde es eng, als sollte ich in Vermeidung größerer Katastrophen besser bald das Weite suchen.
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Nicht Hassen: Kein Problem. Nicht Lieben: Unmöglich.
Grenzenloses Vermissen, Hoffnung schleicht sich ein. Fried fällt mir ein, aber nicht genug, um ihn zu posten. Mein Schreibstil wird wieder abgehackter, wie immer in solchen Situationen. Ich kann nicht atmen, weil da dieser Kloß im Hals ist, was sag ich, nicht im Hals, im Herz. In der Seele. Und drückt und schmerzt und erinnert mich.
Erinnert mich an das, was schön war, an das, was überhaupt war. Brauche all meine Kraft, um stark zu sein, was rein logisch nicht funktionieren kann. Muß begreifen, daß es sinnlos ist, darf nicht hoffen.
Ich kann und will und werde nichts tun, werde mich abhärten gegen mich selbst, werde weinen, wenn ich muß (und ich muß bald, das Wasser steigt).
Es tut wieder wehwehwehwehweh.
Und dennoch: Loslassen steht im Vordergrund. Vermissen müssen und doch loslassen sollen. Ich weiß, die Ruhe der letzten Tage ist noch da, tiefes Potential in mir. Ich muß sie nur an die Oberfläche schleusen, an dem Riesenkloß vorbei, der mich bedrückt.
War heute bei meiner Mutter, wollte ein aufbauendes MutterTochterGespräch. Stattdessen war ihr Beziehungsproblem am Start, in Person, Unperson. Ich mag ihn nicht, ich mag sein Verhalten nicht, wie er mit ihr, mit mir umgeht, wie er redet, wie er zu allem, was er nicht weiß, seinen Senf dazugibt und jegliche Art der normalen Kommunikation unterbindet. Er tut ihr nicht gut, das sehe ich. Er tut mir nicht gut (ok, das gehört nicht zu seinen Aufgaben, mir gut zu tun, aber er ist einfach unmöglich, dominant und in Bezug auf mich gönnerhaft und pseudoväterlich, obwohl er mich nicht kennt. Ich hatte nie einen Vater, werde nie einen haben und brauche auch keinen. Vielen Dank.).
Alles in Allem Kombination diverser Unmöglichkeiten, die optimal auf einen verregneten Sonntag passen. Mannmannmann.
Ich sehne mich danach, daß mich jemand in den Arm nimmt, mich hält und wiegt und weinen läßt und sagt, daß alles gut wird. Und ich demjenigen das glauben kann, wenigstens für ein paar Minuten.
Der Miszter ist nicht mehr mein Miszter, verdammteScheißenocheins! Ich bin verdammt nochmal alleine jetzt. Und das nicht aus WirHabenUnsAuseinanderGelebt. Sondern so.
Ich vermisse ihn, den Miszter. Ich vermisse ihn. Er fehlt mir.
Und ich muß doch lernen, mir wieder selbst genug zu sein. Alleine zu sein.
Das Wasser steigt, ich kriege keine Luft mehr. Und soll bitte frei und optimistisch sein, DasWirdSchon, DaKommtWasNeues. Ich brauche jetzt aber meine Zeit unter Wasser. Trauern. Aktives. Oder auch passives. Kann man eigentlich liebevoll trauern? Ich kann jedenfalls, mit und um Liebe.
Mein Herz.
Sehr geehrtes Publikum, erleben Sie live und direkt die Phasen, welche einer Trennung folgen! Hier auf www.niefragen.de! (Wenn mir mal bitte jemand verraten könnte, wieviele Folgen diese verdammte Serie hat, wäre ich sehr dankbar. Sachdienliche Hinweise bitte in die Kommentare.)
Morgen muß ich wieder arbeiten, Kneipe aufmachen, Wäsche waschen und Uni. Na bravo. Wenigstens werde ich morgen erfahren, wie das mit Urlaub aussieht. Und mit Taizé. Jetzt fühlt es sich nämlich wieder so an, als würde es eng, als sollte ich in Vermeidung größerer Katastrophen besser bald das Weite suchen.
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smiri - 7. Aug, 20:12