Mir ist schlecht. Ich habe in den letzten drei Tagen insgesamt eine halbe Banane und eine Minutenterrine gegessen. Und ein Stück Brot, so lang wie meine Handfläche.

Dafür aber rekordverdächtig viel geraucht, Kaffee getrunken und nachgedacht. Und geschrieben. Auf meinem ThinkPad im Bett gestern abend. Jetzt ausgedruckt und zur Übergabe bereit, scheinen die vier Seiten Papier eine Tonne zu wiegen, mindestens. Wohingegen ich immer leichter werde, immer durchsichtiger, fragiler und umwerfbarer.

Ich muß was essen, aber bei dem Gedanken alleine wird mir schon schlecht. Und reden, reden mag ich grad gar nicht. Und weinen auch nicht, obwohl ich schon wieder könnte, einfach so, aus purem WehTun. Weil alles so anstrengend und kompliziert ist und mir ehrlich gesagt kein Ausweg, keine Lösung einfällt. Ich habe nicht den Drang, etwas zu tun, weil ich sowieso nicht weiß, was. Und sich das gestrige Gespräch von vorne bis hinten schlecht angefühlt hat.

Juhu, da ist sie! Die nächste Depressionswelle rollt über mich hinweg, danke auch, hat mir ja so gefehlt, der Kloß im Hals. Und alle Worte sind weg, die eigenlich hier hin wollten. Mist.

Selbe Schei*e, anderer Tag eben.
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