Da sitze ich mal wieder hausarbeitenverfassenderweise vorm Rechner und bin völlig entspannt, obwohl ich nur noch 37 Stunden habe bis Abgabe...aber der Streß bleibt aus. Ich weiß sicher, daß ich das Ding noch fertig kriegen werde und mir ist es auch relativ egal, ob es ein Meisterwerk der Literatur wird oder nur ne poplige ViererHausarbeit.

Ich bin glücklich. Strangely serene. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht laufe und schwebe ich durch die Tage und genieße das Gefühl, am Leben zu sein.

So langsam trudeln mails aus aller Welt bei mir ein und zeigen mir, daß es nicht nur mir so geht. Das macht mich froh. Das Gefühl, nicht alleine zu sein. Etwas geteilt zu haben, was jetzt überall auf der Welt als Erinnerung und Erfahrung in einzelnen Menschen rumspringt.

SchwarzWeiß, und nicht mehr grau in grau. Und ganz viel bunt, auch an mir (man höre und staune). Mir sind auch StyleFragen und BinIchSchönTerror im Moment eher fremd. Hauptsache angenehm an mir zu tragen und gemütlich, wie Klamotten ja ureigentlich beschaffen sein sollen. Gibt ein völlig anderes Körpergefühl.

Ich kann mich über alles und jeden freuen, alles genießen und einfach mal den Kopf ganz ausschalten. Ich muß endlich nicht mehr über alles gleichzeitig nachdenken, sondern kann genüßlich von einem Gedanken zum nächsten gehen und das meiste sogar fertigdenken. Das schafft viel Platz im Kopf!

"Du schwebst ja richtig!", "Du siehst so entspannt aus.", "Mann, bist Du so ruhig...".

Run silent, run deep, sage ich da nur.

Mein Kater ist wieder bei mir zuhause, wie sich das gehört (Mann, habe ich den alten Herrn vermißt!) und ich war heute Motorradfahren (Kawasaki Z 1000, wen's interessiert). Das sind solche Momente, in denen ich laut kieksen muß, weil ich mich so hundertprozentig freuen kann, und mich über mein Freuen direkt noch mehr freue.

Life is good. Und Liebeskummer ist vergessen.

And so I'm glad for what I've had and not sad about what I've lost...so einfach ist das.