bits'n'bobs
Nächstes Jahr werd ich Trauzeugin. Tatsache.
Sehr gute Freunde von mir heiraten, und ich bin sehr geehrt, daß ich dabei sein darf und so.
So langsam komme ich also in das Alter, wo die Familengründung und -Planung um sich greift...wow...
Gestern alte Tagebücher von mir gelesen (was mich stellenweise erstaunt, an anderen Stellen auch deprimiert oder amüsiert hat). Dabei fiel mir auf, daß ich unheimlich viele Gedichte geschrieben habe, typischer Teenieschwulst, aber an sich gar nicht mal so schlecht. Erstaunlich ist da nur meine Anglophilie: ich habe die meisten Gedichte auf Englisch verfaßt, und die sind sprachlich richtig gut. Weiß nicht, ob ich das so noch mal hinbekommen würde.
Ich mußte an meine beste Freundin zu der Zeit denken (Britin), und was für Briefe wir uns damals geschrieben haben: Immer dreizehn Seiten (das war nämlich unsere Zahl) und immer auf Englisch mit Deutschen Einwürfen, auch von ihr.
Und was habe ich damals gelitten: unter allen möglichen JungsSchwärmereien, unter doofen Freundinnen, unter dem Dauerkrach mit meiner Mutter. Und alles war damals so wichtig und groß und dramatisch. Und Theater war damals so wichtig. Und Tanzen.
Kompletter Flashback, ich bin immer noch ein bißchen verwirrt davon.
Bezeichnend ist jedoch, daß ich mich selbst in meinen Tagebüchern immer wieder revidiert habe, weil ich das Gefühl hatte, bestimmte Dinge nicht aufschreiben zu dürfen, beispielsweise Maulerei über damalige Freunde (boyfriends). Immer wieder Selbstzensur und Angst vorm Gelesenwerden.
Und Mensch, war ich damals unsicher!
Und depressiv, zumindest in der Zeit zwischen 18 und 19. Immer wieder Einträge mit "ich will nicht mehr", "ich kann nicht mehr", "ich bin so müde", "ich will hier raus". Erschütternd.
Und so vieles, was ich vergessen hatte, so viele Ereignisse, die leider viel zu unzureichend dokumentiert sind, wo ich nur aus Anspielungen eine Ahnung bekommen kann, was damals eigentlich war.
Kaum ein paar Jahre später (nämlich jetzt) sieht die Welt wesentlich entspannter aus. Auch wenn ich immer mal wieder meine Tiefen habe und alles nicht immer so rosig ist, bin ich doch tatsächlich wesentlich erwachsener geworden. Meine Fresse. Erwachsen. Ich.
Und dabei hab ich mir doch mit neun Jahren geschworen, nie nie nie aufzuhören, mit Puppen zu spielen und nie nie nie erwachsen zu werden ("Liebe kleine Krummelus, laß mich niemals werden gruß" - dieser Satz aus "Pippi Langstrumpf hat mich damals schwer beeindruckt)...
Sehr gute Freunde von mir heiraten, und ich bin sehr geehrt, daß ich dabei sein darf und so.
So langsam komme ich also in das Alter, wo die Familengründung und -Planung um sich greift...wow...
Gestern alte Tagebücher von mir gelesen (was mich stellenweise erstaunt, an anderen Stellen auch deprimiert oder amüsiert hat). Dabei fiel mir auf, daß ich unheimlich viele Gedichte geschrieben habe, typischer Teenieschwulst, aber an sich gar nicht mal so schlecht. Erstaunlich ist da nur meine Anglophilie: ich habe die meisten Gedichte auf Englisch verfaßt, und die sind sprachlich richtig gut. Weiß nicht, ob ich das so noch mal hinbekommen würde.
Ich mußte an meine beste Freundin zu der Zeit denken (Britin), und was für Briefe wir uns damals geschrieben haben: Immer dreizehn Seiten (das war nämlich unsere Zahl) und immer auf Englisch mit Deutschen Einwürfen, auch von ihr.
Und was habe ich damals gelitten: unter allen möglichen JungsSchwärmereien, unter doofen Freundinnen, unter dem Dauerkrach mit meiner Mutter. Und alles war damals so wichtig und groß und dramatisch. Und Theater war damals so wichtig. Und Tanzen.
Kompletter Flashback, ich bin immer noch ein bißchen verwirrt davon.
Bezeichnend ist jedoch, daß ich mich selbst in meinen Tagebüchern immer wieder revidiert habe, weil ich das Gefühl hatte, bestimmte Dinge nicht aufschreiben zu dürfen, beispielsweise Maulerei über damalige Freunde (boyfriends). Immer wieder Selbstzensur und Angst vorm Gelesenwerden.
Und Mensch, war ich damals unsicher!
Und depressiv, zumindest in der Zeit zwischen 18 und 19. Immer wieder Einträge mit "ich will nicht mehr", "ich kann nicht mehr", "ich bin so müde", "ich will hier raus". Erschütternd.
Und so vieles, was ich vergessen hatte, so viele Ereignisse, die leider viel zu unzureichend dokumentiert sind, wo ich nur aus Anspielungen eine Ahnung bekommen kann, was damals eigentlich war.
Kaum ein paar Jahre später (nämlich jetzt) sieht die Welt wesentlich entspannter aus. Auch wenn ich immer mal wieder meine Tiefen habe und alles nicht immer so rosig ist, bin ich doch tatsächlich wesentlich erwachsener geworden. Meine Fresse. Erwachsen. Ich.
Und dabei hab ich mir doch mit neun Jahren geschworen, nie nie nie aufzuhören, mit Puppen zu spielen und nie nie nie erwachsen zu werden ("Liebe kleine Krummelus, laß mich niemals werden gruß" - dieser Satz aus "Pippi Langstrumpf hat mich damals schwer beeindruckt)...
smiri - 4. Jun, 14:50